Damit keine allzu große Sehnsucht nach früheren Konzerten aufkommt, warnt Markus Burucker gleich zu Beginn: „Die Strings ham er in die Wüste geschickt, do is es schee worm.“ Denn diesmal sind es vier talentierte Frauen, die als Background-Chor mit ihrem Gesang die Band begleiten. Dabei wird den Velvet Voices – Elli Fuchs, Emmy Carra, Lisa Herold und Melli Büttner– aber genug Freiraum für Solo-Einlagen gelassen, die die Zuhörer begeistern. Ob „A long way home“ von der selbstbewussten Elli Fuchs, Melli Büttner mit ihrer starken Adaption von „No, no, no“ von Amy Winehouse oder Lisa Herold mit einer mutigen Interpretation von „Uprising“ der Band Muse. Emmy Carr, eher zurückhaltend wirkend, konnte am Ende mit „Fix you“ von Coldplay voll überzeugen. Keine der Sängerinnen muss ihr Licht unter den Scheffel stellen.