Die Comebacker (sprich Komm-Bäcker): Isabelle Zundel, Arian Ajiri, Rosa Neri, Reyhan Akkus, Elena Sänger, Max Dichtl und Alexandra Gerken stehen hinter der Idee, trockene Alkoholiker zum einen wieder in die Gesellschaft zu integrieren und ihnen zum anderen einen Job zu geben. Die Gruppe hat recherchiert, dass es in Deutschland derzeit 5,7 Millionen Suchtkranke gibt, alleine in Bayreuth werden momentan 659 in Therapie behandelt. Wer als Alkoholkranker in einer Klinik landet, muss auch als Genesener nach der Therapie mit Arbeitsplatzverlust, Armut und daraus folgend sozialer Isolierung rechnen. Wohl auch deshalb ist die Rückfallquote mit 33 Prozent sehr hoch. Die Frage war: Wie kann diese Zahl gesenkt werden? Die Antwort der Studenten: Trockene Alkoholiker brauchen eine Arbeit, eine Umgebung, in der sie sich ohne Scham bewegen können und das am besten mit anderen Betroffenen zusammen. Eine Erhebung der Studenten hat ergeben, dass in Bayreuth ein Café für Familien fehlt. Eines, in dem gespielt werden kann – und in dem natürlich kein Alkohol ausgeschenkt wird. Unter der Trägerschaft eines gemeinnützigen Verbandes könnte so das Café Comebacker entstehen. Die Studenten: „Wir suchen noch einen festen Träger für die Finanzierung und kümmern uns jetzt um Fördermittel.“