Alles auf Höhe angelegt
Durch die Waldgruppe – als eine Verbindung zwischen den zwei Seiten des Höhenlehrpfades wird eine Hängebrücke gebaut. Überhaupt sind alle Elemente oben auf dem Berg auf Höhe angelegt. So wurden bereits zwei mächtige Betonpfeiler gesetzt, von denen aus im Herbst der Skywalk, eine rund 130 Meter lange Brücke führen wird. „Diese wird am Ende eine Plattform haben, von der man einen tollen Blick ins Tal hat –
in rund 65 Metern Höhe“, schwärmt Heinlein. Ein Gitterboden lässt spannende Aussichten erwarten. Der Boden des Höhenlehrpfades wird aus Holzdielen sein.
„Hut ab“, lobt der Betriebsleiter die Tätigkeit der Bauarbeiter. Es erfordert viel Können, die schweren Maschinen wie beispielsweise eine Betonpumpe den Berg hinaufzubefördern und durch das Gelände zu manövrieren. Manchmal muss eine der Rodelbahnen unter der Woche für den Betrieb geschlossen werden, zum Wochenende wird sie wieder geöffnet. Auch der Boden des Geländes birgt einige Herausforderungen, teilweise gibt es Lehm, teilweise aber auch sehr felsigen Untergrund. Der wurde aufgemeißelt. „Und die Standpunkte für die verschiedene Betonpfeiler wurden per GPS ermittelt“, sagt Heinlein.
Bauarbeiten haben im April begonnen
Rund 15 neue Arbeitsplätze entstehen durch die Erweiterung der Rodelbahn. Momentan gibt es sechs Festangestellte und 42 Aushilfen. Die Bauarbeiten haben im April dieses Jahres begonnen, Fertigstellung soll zum Saisonbeginn im nächsten Jahr sein, im März 2018. Die Rodelbahn ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, die Saison geht von März bis November, in den Wintermonaten ist sie für angemeldete Gruppen geöffnet. „Es ist immer jemand da“, sagt Heinlein. Ab drei Jahren darf mitgerodelt werden. „Einmal hatten wir einen 95-jährigen Besucher da“, erinnert er sich. Und auch selber fährt Heinlein, der seit 2011 Betriebsleiter ist, auf der Bahn. Durch die Kontrollfahrten allein kommt da schon einiges zusammen.
„Eine genaue Kostenaufstellung zum Umbau der Sommerrodelbahn wurde bisher noch nicht gemacht“ sagt Alexandra Pach von der Eigentümer- und Betreiberfirma Wiegand aus Rasdorf auf Kurier-Nachfrage. Die Summe werde sich aber im siebenstelligen Bereich bewegen.