Vor allem aber: zu schwach war die Leistung. Obwohl der Gegner alles andere als überzeugend auftrat, waren die Bayreutherinnen nur phasenweise konkurrenzfähig. Über weite Strecken war die niveaulose Partie geprägt von einem Festival der groben individuellen Fehler. Zeitweise wurden beiderseits mehr Angriffe durch Ballverluste abgeschlossen, als durch Würfe. Die Gäste offenbarten vor allem große Mängel bei Schrittfehlern, bei den Bayreutherinnen kam zusätzlich noch eine haarsträubende Ballunsicherheit hinzu. Besonders gravierend war das auf der Spielmacherposition (Brahm), weil dadurch kaum einmal Spielrhythmus oder gar Druck im Rückraum aufkommen konnte. Insgesamt beste Akteure auf dem Platz waren die Schiedsrichter, die trotz der wahrscheinlich auch für sie ungewohnt vielen Regelverstöße fast alles richtig bewerteten.