Eilmeldung

Haspo-Damen: Abstand zum Abstiegsplatz

Eine wichtige Spielerin für Haspo Bayreuth ist Elena Kerling (rechts). Foto: Peter Kolb Foto: red

Die Favoritenrolle ist nach den Tabellendaten zwar klar an den Gast vergeben, dennoch stehen die Damen von Haspo Bayreuth in der 3. Liga Ost vor einem ein Duell auf Augenhöhe, wenn am Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle im Schulzentrum Ost) der Berliner TSC bei ihnen seine Visitenkarte abgibt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Hauptstädterinnen rangieren derzeit auf Rang vier der Tabelle, während die Bayreutherinnen Platz neun belegen, doch der Abstand zwischen beiden Teams beträgt lediglich drei Punkte. Der Vergleich im Oktober endete mit 26:23 nur knapp für die Berlinerinnen. Im Gegensatz zu den Haspo-Damen, die zum Jahresauftakt zweimal unterlagen, ehe der Abwärtstrend vor Wochenfrist in Leipzig (39:30) gestoppt werden konnte, stehen für das Team von Carlo Gregarek 2016 schon zwei Siege auf der Habenseite. In Bayreuth soll ein dritter hinzukommen um den Abstand nach unten zu vergrößern.

Doch auch die Bayreutherinnen wollen – und müssen – nachlegen. Ihre aktuelle Platzierung trügt. Schließlich ist man punktgleich mit dem Frankfurter HC, der den ersten Abstiegsplatz belegt. Und der direkte Vergleich, auf den es am Ende bei Punktgleichheit ankommen würde, ist noch nicht geklärt.

Drei wichtige Heimspiele

Doch darauf will man es bei Haspo auch nicht ankommen lassen. „Wir haben jetzt drei wichtige Heimspiele hintereinander“, blickt Coach Thomas Hankel bereits in die nähere Zukunft. Denn nach der Partie gegen Berlin folgen nach einem spielfreien Wochenende die Begegnungen mit den beiden Schlusslichtern Halle und Frankfurt. „Da wäre es natürlich gut, den in Leipzig gewonnenen Schwung zu einem weiteren Sieg zu nutzen und dann auch über die kurze Pause mitzunehmen.“

Fragezeichen hinter Lene Kerling

Derzeit liegt der absolute Fokus aber freilich auf dem Spiel gegen Berlin. In Bestbesetzung sind die Haspo-Damen dabei allerdings weiterhin nicht. Fehlen wird erneut Kim Koppold. Loraine Hellriegel ist zwar schon wieder im Trainingsbetrieb, dafür ist noch unklar, ob die in Leipzig so stark aufspielende Lene Kerling nach ihrer dort erlittenen Verletzung bereits wieder auflaufen kann.

„Wenn die Mannschaft genauso auftritt wie in Leipzig, können wir das aber kompensieren“, freut sich Hankel über die neu gewonnene Variabilität seines Teams, in dem mittlerweile jede Spielerin bereit und auch in der Lage sei, Verantwortung zu übernehmen. Hankel: „Wichtig ist aber vor allem, dass wir wieder auf den Punkt präsent und kampfbereit sind.“ Dann könne man weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Autor

Bilder