Hashtag #lauteralshass "Safer Internet Day": Mehr Zivilcourage im Netz

Eine Forsa-Umfrage ergab, dass Beleidigungen, Beschimpfungen und "Fake News" bei nahezu allen Internetnutzern in Deutschland auf Ablehnung stoßen. Foto: Lukas Schulze Foto: dpa

Unter dem Motto "Lauter als Hass" hat der Safer Internet Day in diesem Jahr zu mehr Zivilcourage und Gegenrede im Internet aufgefordert. Wer im Netz angefeindet und Opfer von Hassattacken wird, brauche Beistand, mahnte die EU-Initiative Klicksafe.

 
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Düsseldorf - Unter dem Motto "Lauter als Hass" hat der Safer Internet Day in diesem Jahr zu mehr Zivilcourage und Gegenrede im Internet aufgefordert. Wer im Netz angefeindet und Opfer von Hassattacken wird, brauche Beistand, mahnte die EU-Initiative Klicksafe.

Dem "Shit-Storm" könne ein "Love-Storm" entgegengesetzt werden. "Hass wird mehr geklickt, aber Liebe hält länger", sagte HipHop-Star Eko Fresh. In Düsseldorf berichteten Prominente wie die Musiker Eko Fresh und Afrob, der Schauspieler Patrick Mölleken, der Comedian Faisal Kawusi und die YouTuberinnen Pocket Hazel und Silvi Carlsson von ihren Erfahrungen mit Hass-Kommentaren im Netz.

Unter dem Hashtag #lauteralshass riefen die Initiatoren Schüler, Schulen, Lehrer, Organisationen, Medien und Unternehmen dazu auf, am Safer Internet Day ein Zeichen gegen Hass im Netz zu setzen.

Eine Forsa-Umfrage ergab, dass Beleidigungen, Beschimpfungen und "Fake News" bei nahezu allen Internetnutzern in Deutschland auf Ablehnung stoßen. Der Anteil derer, die angaben, sich mit den Opfern zu solidarisieren und diese zu unterstützen, fiel mit 59 Prozent deutlich geringer aus.

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