Krause hatte im April 2015 nach 61 Verhandlungstagen von der selben Kammer einer Strafe von sechs Jahren bekommen, weil er bei seinem Arbeitgeber NKD 3,7 Millionen Euro veruntreut hatte. Sein Freund Michael J. hatte die Firmenkonten auf Zypern bereitgestellt, über die das NKD-Geld abfloss und gewaschen wurde. Sein Anteil an der Beute hatte rund 330 000 Euro betragen. Davon wird er nichts haben, denn das Gericht ordnete mit dem Urteil an, 452 000 Euro aus seinem Vermögen als Wertverfall einzuziehen.