Logistische Herausforderung
„Im Herbst“ erhofft sich die Uni Bayreuth ein Signal, was passiert. Schließlich sei alles, was danach kommt, eine „enorme logistische Herausforderung“, sagt Reinhard Schatke, zuständiger Leiter für alle technischen Fragen an der Uni Bayreuth. Ob Umzug, Neubau oder doch eine komplette Sanierung. Denn nach der sofort notwendigen Brandschutzsanierung geht es um die Frage, wer langfristig Mieter im GSP sein wird.
Das Institut für Fach- und Förderlehrer wäre es gern (der Kurier berichtete ausführlich). „Egal, welche Entscheidung das Wissenschaftsministerium fällt, es kostet Zeit, bis Technik, Möbel und so weiter angepasst sind“, sagt Schatke. Durch die jetzt vorgenommene Brandschutzsanierung könne der Betrieb für die Fachlehrer zumindest mittelfristig am GSP weiterlaufen. Und für die Uni?
Kücheneinrichtung in die Jahre gekommen
„Das ist nach wie vor unklar“, sagt Schatke. Für den Geschäftsführer des Studentenwerks ist es ein „Abschied auf Raten“, was die Uni am GSP praktiziert. Schon vor vielen Jahren habe man nicht mehr in die dortige Küche investiert. Die Kippbratpfanne trägt die Aufschrift: Baujahr 1966. Der Vorsitzende des Studierendenparlaments will gar wissen, dass „im Laufe der nächsten beiden Semester die restlichen Studenten vom GSP an die Uni verlagert werden sollen“.
Der Freistaat lässt sich die Brandschutzsanierung am GSP derzeit 900 000 Euro kosten. Die Sanierung von Mensa und Saal hätten eine weitere Million Euro gekostet, sagt Federica Gasparetto Stori vom Staatlichen Bauamt. „Das wäre unwirtschaftlich gewesen.“ Das Bauamt geht davon aus, dass Saal und Mensa darüber hinaus mit Schadstoffen belastet sind. „Welche, das werden Untersuchungen zeigen.“
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