Spanien, Irland und mehr
Die Gäste des Lutherfestes bekamen auch so einiges „auf die Ohren“. Mal lautere Töne, mal leisere. Jedoch durch die Bank mit Niveau. Voluminöser war der Posaunenchor mit Stücken aus der Luther-Ära unterwegs. Zart und fein dagegen die Sängerin Viola Robakowski, die zuvor noch einen Auftritt in Bayreuth absolviert hatte. Begleitet von Felix Buchner mit Gitarre oder Kontrabass, präsentierte sie volkstümliches Liedgut von Spanien bis Irland, garniert mit Werken jüngeren Datums. Ganz großes Gesangskino war das.
Echt spektakulär
Bis zum Finale mit einer spektakulären Feuershow vor den Gemeindehaustüren hatten sich die meisten Besucher dann auch mit allerlei deftiger Kost gestärkt, die wohl auch ein Martin Luther zu schätzen gewusst hätte.
Hoffentlich reicht das Bier
Bleibt noch das Problem mit dem Luther-Bier. Der bei der Jura-Bräu eingebraute Spezialsud reichte für 500 Kästen. Doch die Nachfrage ist riesig. Obwohl es nur im Pfarramt erhältlich ist. „Da lerne ich Leute kenne, die ich sonst kaum oder nie treffe“, so Dekan Schoenauer. Kürzlich war jemand aus Nürnberg da, der gleich zehn Kästen auf einmal abholte. Schoenauer hofft jetzt nur, „dass es wenigstens noch bis zur Kirchweih reicht“.