Größter Drogenfund der LKA-Geschichte

Symbolfoto: Matthias Balk/dpa Foto: red

Mehr als fünf Tonnen Haschisch und Marihuana, mehr als eine halbe Million Euro in bar und rund 20 Kilo Silber - dem Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) ist nach jahrelanger Ermittlungsarbeit sein größter Schlag gegen den internationalen Drogenhandel gelungen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Als mutmaßlicher Drahtzieher gilt ein Schreinermeister aus Deutschland, wie der Dezernatsleiter für Rauschgiftdelikte, Jörg Beyser, bei einer Pressekonferenz am Freitag in München mitteilte. In internationaler Zusammenarbeit stellten die Ermittler neben den 5,3 Tonnen Drogen mehr als eine halbe Million Euro und 20 Kilogramm Silber sicher.

Das Verfahren "El Maestro" kam 2014 ins Rollen

Mit Schnellbooten hatten die Schmuggler die Cannabis-Pakete von Marokko ans spanische Festland gebracht. Das ergaben die bisherigen Ermittlungen. In Transportwagen mit doppeltem Boden setzte sich die Lieferkette innerhalb Europas fort.

Das Strafverfahren lief unter dem Namen «El Maestro», der Meister. Ein Hinweis aus dem Jahre 2014 hatte die Ermittlungen, an denen Spanien, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland beteiligt waren, ins Rollen gebracht. Ein Wiener Rauschgifthändler hatte damals 120.000 Euro Bargeld in die Oberpfalz geschafft.

dpa

Autor

Bilder