Situation ist auch für die Spieler "schwierig"
Völlig überrascht ist EHC-Teammanager Dietmar Habnitt von den Entwicklungen an der Vereinsspitze: „In den vergangenen Jahren wurde so viel aufgebaut und jetzt ziehen sich plötzlich alle zurück? Alles wird in Frage gestellt. Wäre es nicht vernünftiger gewesen, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzten und zu versuchen, die Probleme so zu lösen?“ Er macht sich große Sorgen, wie das Tagesgeschäft künftig am Laufen gehalten werden soll. Auch für die Spieler sei es eine „schwierige Situation“. Er blickt auch weiter in die Zukunft: „Eigentlich sollte man sich im Dezember schon mit der kommenden Saison beschäftigen.“
Die Zukunft der Tigers steht auch für den Förderverein des EHC Bayreuth im Vordergrund. „Wir betrachten die Entwicklung mit Sorge“, sagt Fördervereinsmitglied Harald Giera. „Wir werden uns jetzt zusammen setzen und beraten, wie und ob wir dem EHC helfen können.“ Es müsse ein Team gefunden werden, das den Zweitligisten zumindest bis Saisonende führt. „Ob es einen Vorsitzenden aus unserem Gremium geben wird, wage ich jedoch zu bezweifeln“, sagt Giera. „Dieses Amt ist schließlich mit einem hohem Zeitaufwand verbunden.“