FSV will Sieg gegen Sonnefeld

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FSV-Trainer Jörg Pötzinger hatte zultzt nicht viel Grund zur Freude. Das soll sich nun gegen Sonnefeld ändern. Foto: Peter Kolb Foto: red

Was für ein Pech für den FSV Bayreuth: Erst kassierten die Prellmühler in Veitsbronn in der 91. Minute eine 3:4-Niederlage, dann gelang Memmelsdorf in der 92. Minute noch der 1:1-Ausgleich. Am Sonntag um 14 Uhr soll es nun zum Rückrundenstart gegen den Aufsteiger TSV Sonnefeld mit dem ersten Sieg in der Landesliga Nordost seit 10. September (6:2 gegen Frohnlach) klappen.

 
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Den ersten seiner bisher vier Erfolge hatte der FSV zum Auftakt in Sonnefeld gefeiert. Nachdem TSV-Spielertrainer Bastian Renk zweimal ausgeglichen hatte, setzten sich die Gäste mit 4:2 durch. Einen Treffer erzielte der weiterhin verletzte Alexander Koßmann, zwei Florian Schuberth, der für seine Rote Karte im Derby beim TSV Neudrossenfeld jetzt eine Sperre von fünf Spielen aufgebrummt bekommen hat. In der Urteilsbegründung heißt es: „Zur Überzeugung des Sportgerichts Bayern steht fest, dass der Spieler nach dem Platzverweis sein Trikot Richtung Schiedsrichter warf und ihn damit im Gesicht traf. Aufgrund der hohen Widersetzlichkeit gegen den Schiedsrichter erscheint die Sperre für tat- und schuldangemessen.“

FSV-Coach Jörg Pötzinger, der damit wohl nicht mehr auf seinen erfolgreichsten Schützen zurückgreifen kann, bevor dieser beruflich bedingt ohnehin nicht mehr zur Verfügung steht, ist angefressen: „Das gibt es wohl nur im Fußball, dass der Schiedsrichter willkürlich etwas reinschreiben kann und der Richter einfach zustimmt, ohne irgendwelche Zeugen zu hören, die die Anschuldigungen entkräftet hätten. Und dass er vorher auf brutalste Art und Weise gefoult wurde, wurde nicht erwähnt.“

Zufrieden konnte er hingegen mit der Leistung gegen Memmelsdorf sein, weil auch die von ihm zuvor arg gescholtenen Offensivkräfte das gesamte Spiel richtig gut mit nach hinten gearbeitet und trotzdem Chancen kreiert hätten. „Darauf können wir aufbauen, und so werden wir auch wieder gewinnen.“ Außerdem sei jeder Punkt wichtig. Und wer hätte nach dem schwachen Start der Sonnefelder gedacht, dass sie nach der Hinrunde als Siebter bester Aufsteiger sein würden. „Wir brauchen über ihre Qualität nicht reden. Damals haben bei ihnen drei, vier Leute gefehlt, und wir hatten etwas Glück. Für mich stehen sie nicht überraschend über dem Strich“, sagt Pötzinger.

FSV Bayreuth: Petrovic – Menzel, Röthlingshöfer, Kellner, Hendel-Diaz, Ari, Sesselmann, Schmidt-Hofmann, Düngfelder (?), Konradi, Eisele, Schwarzer, Schöpf.

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