FSV vor richtungsweisendem Duell

Von Herbert Steininger
Steht mit seinem FSV Bayreuth vor einer richtungsweisenden Begegenung: Trainer Jörg Pötzinger. Foto: Peter Kolb Foto: red

Es wird eine richtungsweisende Partie für den FSV Bayreuth am Sonntag um 14.30 Uhr in der Landesliga Nordost: Schließlich gibt der Tabellendreizehnte seine Visitenkarte vor den Toren Fürths beim nur drei Zähler weniger aufweisenden ASV Veistbronn-Siegelsdorf (15.) ab.

 
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Rückblickend auf das vergangene Wochenende, als die Heimbegegnung gegen die SG Quelle Fürth wegen Unbespielbarkeit des Platzes an der Prellmühle kurzfristig abgesagt werden musste, gesteht der Bayreuther Trainer Jörg Pötzinger: „Ich hätte lieber gespielt. Aber jetzt haben wir ein Spiel in der Hinterhand, das wir vielleicht noch brauchen können. Auch wenn der Gegner Quelle Fürth heißt. Daheim sind wir immer etwas stärker einzuschätzen.“

Personell hat Pötzinger das gleiche Aufgebot wie letzte Woche zur Verfügung, zu den ohnehin ausfallenden Florian Schuberth (gesperrt), Alexander Koßmann (Bänderdehnung) und Adrian Graf (Adduktorenzerrung) gesellt sich aus beruflichen Gründen noch Marcel Schöpf hinzu. „Ich werde mich wohl wieder einmal aus dem Kader der A-Junioren bedienen müssen, um die Lücken zu füllen“, kündigt der Coach an.

„Wenn wir noch eins verlieren, dann rutschen wir richtig hinten rein."

Das Gastspiel beim Tabellenfünfzehnten stuft der 44-Jährige als „ein sehr wichtiges“ ein. „Wenn wir noch eins verlieren, dann rutschen wir richtig hinten rein. Andererseits könnten wir uns bei einem Sieg ein wenig von der Gefahrenzone absetzen“, weiß der Trainer, der mit seinem Team in den letzten zehn Spielen nur einen Dreier – ein 6:2 gegen den Ex-Bayernligisten VfL Frohnlach – verbuchte. „Freilich werden das die Veitsbronner auch denken. Die werden sich sagen: Wenn nicht gegen den FSV, gegen wen sollen wir denn dann gewinnen.“

Gegen ein erfolgreiches Abschneiden des Teams von der Prellmühle in der Fremde spricht die Tatsache, dass der FSV seit dem 4:2-Sieg zum Auftakt beim Aufsteiger TSV Sonnefeld in den darauf folgenden fünf Auswärtsspielen nur noch zu zwei Remis kam. „Daran sollten wir schon mal arbeiten“, sagt Pötzinger.

Wenn es gelingt, die Kreise des derzeit besten ASV-Torschützen Marius Mauder, der für sieben der erst 20 Saisontreffer der Fürther Vorstädter verantwortlich zeichnet, wirkungsvoll einzuengen, könnte es mit dem angestrebten Eintrag auf dem Punktekonto klappen. In der vergangenen Spielzeit blieb der FSV gegen die Mittelfranken ohne Sieg. Einem 2:2 an der Prellmühle folgte in der Rückrunde eine knappe 0:1-Niederlage.

FSV Bayreuth: Petrovic – Menzel, Röthlingshöfer, Kellner, Hendel-Diaz, Ari, Sesselmann, Schmidt-Hofmann, Düngfelder, Konradi, Eisele, Schwarzer.