FSV krönt fantastische Rückrunde

Applaus für eine überragende Rückrunde. Trainer Jörg Pötzinger und sein FSV bayreuth machen mit einem 4:0-Sieg in Röslau den Landesliga-Klassenerhalt vorzeitig perfekt. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der FSV Bayreuth hat seine fantastische Rückrunde in der Landesliga Nordost mit dem vorzeitigen Klassenerhalt gekrönt. Mit nur zehn Punkten zur Winterpause hatte die Elf von Trainer Jörg Pötzinger zur Winterpause auf dem vorletzten Tabellenplatz gelegen. Dank des 4:0 (2:0)-Erfolgs beim oberen Tabellennachbarn FC Vorwärts Röslau sind die Prellmühler auch bei einer Niederlage am letzten Spieltag nicht mehr von einem Nichtabstiegsplatz zu verdrängen.

 
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Das Spiel begann denkbar ungünstig für die Platzherren. Nach einem Schnitzer von Sebastian Knoblauch in der Vorwärtsbewegung bediente Marco Konradi seinen Kollegen Florian Schuberth mustergültig. Und der vollstreckte bereits in der dritten Minute eiskalt. Nach elf Minuten stand es 0:2: Röslaus Keeper Adrian Kießling lenkte einen satten Schuss von Konradi aus 25 Metern mit den Fingerspitzen an die Latte. Der Ball sprang vor Schuberths Füße, der zum 2:0 einschob. „Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt“, stellte nach dem Abpfiff ein zufriedener FSV-Trainer Jörg Pötzinger fest. „Allerdings hatten wir nach dem 2:0 einen Hänger und auch Glück, dass hier nicht der Anschlusstreffer gefallen ist.“

FSV übersteht Röslauer Drangphase

In der Tat: Röslau hatte zwischen der 20. und 40. Minute seine beste Phase. Vielleicht wäre aus Sicht der Platzherren noch etwas möglich gewesen, hätten Markus Walther und Marco Siniawa ihre Chancen genutzt. Einmal mussten die Bayreuther nach einem Walther-Kopfball für den bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie retten. Auf der anderen Seite hätte Felix Angerer für seine Prellmühler Farben schon frühzeitig alles klar machen können.

Die Gastgeber bemühten sich zwar auch nach der Halbzeit, nochmals heranzukommen, doch es fehlten an diesem Tag einfach die spielerischen Mittel, die kampf-, spiel- und defensivstarken Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Die schraubten letztlich mit zwei blitzsauberen Kontern, mustergültig abgeschlossen von Angerer und Schuberth, das Ergebnis in die Höhe. Die Röslauer konnten sich am Ende bei ihrem starken Torhüter Adrian Kießling bedanken, dass sie sich nicht noch höher verloren. Dem Spielverlauf nach hätte es am Ende auch 8:3 für Bayreuth stehen können.

FC Vorwärts Röslau: Kießling – Smrha, Knoblauch (64. Sturm), Tamo (20. Siniawa), Walther, Hermann, Neumann, Hostalek, Benker, Schmidt, Jankovsky.

FSV Bayreuth: Petrovic – Röthlinhshöfer, Leykauf, Schuberth (89. Eisele), Menzel, Düngfelder, Koßmann, Sesselmann, Schmidt-Hofmann, Konradi (85. Schöpf), Angerer (78. Urban).

SR: Götz (Bamberg); Zuschauer: 280.

Tore: 0:1, 0:2 Schuberth (3., 11.) 0:3 Angerer (62.), 0:4 Schuberth (90.).

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