FSV kassiert in der Nachspielzeit 1:1

Diesmal war Trainer Jörg Pötzinger mit der Abwehrleistung zufrieden. Trotzdem reichte es gegen den SV Memmelsdorf nur zu einem 1:1. Foto: Peter Kolb Foto: red

„Am Ende war das Ergebnis etwas ärgerlich, aber man muss die Leistung meiner Jungs sehen – und die hat absolut gestimmt“, lobte der Trainer des FSV Bayreuth, Jörg Pötzinger, nach dem 1:1 seines Teams gegen den SV Memmelsdorf, mit dem sich die Prellmühler zum Hinrundenfinale um einen Rang auf Platz 13 der Landesliga Nordost verbesserten.

 
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Die Bamberger Vorstädter waren stark am Ball, warteten mit gekonnten Ballstafetten auf. Doch kämpferisch hielt die Heimelf sehr gut dagegen, zudem verschob man recht geschickt und versuchte, einzelne Nadelstiche zu setzen. Und die Pötzinger-Elf belohnte sich für ihren Einsatz: Nach einem Foul entschied Schiedsrichter Fischer zu Recht auf Elfmeter, den Dominik Düngfelder zur Führung einschoss. Die Gäste agierten zumeist bis zum Strafraum gefällig, nennenswerte Möglichkeiten waren bis zur Pause jedoch keine zu verzeichnen. Auf der anderen Seite hatte Marc Kellner zwei gute Möglichkeiten noch vor der Pause.

Den zweiten Durchgang gingen die Memmelsdorfer mit viel Engagement an. Die Gäste entwickelten viel Druck, Torjäger Dominik Schütz scheiterte mit einer guten Gelegenheit am reaktionsschnellen FSV-Torwart Marco Petrovic, der das 1:1 verhinderte.

2:0 für den FSV lag mehrmals in der Luft

Den Platzherren eröffneten sich mehrere Konterchancen, die im Memmelsdorfer Strafraum für Gefahr sorgten. Die größte Möglichkeit hatte dabei Düngfelder mit einem Kopfball, den Gäste-Torwart Florian Dörnbrack glänzend zur Ecke klären konnte. Auch in dieser Phase lag mehrfach der zweite Treffer für den FSV in der Luft. „Wir müssen nur das 2:0 machen, dann wäre der Deckel drauf gewesen“, sagte FSV-Trainer Pötzinger im Anschluss.

Und dieses Auslassen guter Möglichkeiten hätte sich schon in der 78. Minute rächen können, als die Memmelsdorfer ihrerseits einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Markus Saal scheiterte allerdings vom Punkt an Petrovic. Diese Rettungstat motivierte die Pötzinger-Elf nochmals. Matthias Sesselmann und Düngfelder erarbeiteten sich Chancen, doch mit dem Abschluss haperte es.

Beim letzten Angriff der Gäste in der zweiten Minute der Nachspielzeit war es dann doch so weit: Nach einer sehenswerten Flanke stieg Schütz hoch und verwandelte per Kopf zum 1:1. „Schade, denn wir hatten vorher richtig gut verteidigt. Unter dem Strich ging das Ergebnis in Ordnung“, resümierte Pötzinger im Anschluss. In kämpferischer Hinsicht verdiente sich das FSV-Team ein Lob, der stets präsente Düngfelder tat sich besonders hervor. Das umsichtige Schiedsrichter-Gespann leitete souverän.

FSV Bayreuth: Petrovic – Schwarzer, Röthlingshöfer, Konradi (85. Tekelioglu), Schöpf, Schmidt-Hofmann, Menzel, Düngfelder (88. Ari), Eisele, Sesselmann (87. Hendel-Diaz), Kellner.

SV Memmelsdorf: Dörnbrack – Griebel (74. Weber), Hörnes, Schütz, Schwarm, Sowinski (85. Yilmaz), Wernsdorfer, Ogunjimi (58. Seifert), Koch, Hummel, Saal.

SR: Fischer (Burglengenfeld);

Zuschauer: 70.

Tore: 1:0 Düngfelder (20. – Foulelfmeter), 1:1 Schütz (90.+2).

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