FSV Bayreuth will Auftaktsieg versilbern

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FSV-Routinier Alexander Koßmann (rechts) fällt heute verletzt aus. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Beinahe wäre der FSV Bayreuth in der neuen Saison der Landesliga Nordost der erste Spitzenreiter gewesen, hätte die SG Quelle Fürth nicht ein Gegentor weniger kassiert. Vielleicht klappt es ja aber am Mittwoch mit der Tabellenführung. Die Fürther müssen beim TSV Neudrossenfeld antreten, der FSV empfängt ebenfalls um 18.30 Uhr den SV Mitterteich.

 
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„Ich bin schon sehr enttäuscht, dass wir nicht noch mehr Tore geschossen haben, um Tabellenführer zu sein“, ist FSV-Coach Jörg Pötzinger nach dem gelungenen Auftakt beim Aufsteiger TSV Sonnefeld (4:2) zum Scherzen aufgelegt. Er sagt aber auch, dass es das erwartet schwere Spiel gewesen und noch viel Luft nach oben sei. „Gott sei Dank ist es hinten raus so ausgegangen. Der Sieg war nicht unverdient, aber schon ein bisschen glücklich. Wir waren einfach cleverer und das eine Jahr erfahrener.“

Sonnefeld habe schon Möglichkeiten gehabt, der FSV konnte seine im Gegensatz zur vergangenen Saison auch nutzen. „Sie hatten eine Dreifachchance zum 3:2, wir bekommen im Gegenzug den Elfmeter. Machen sie das 3:2, gewinnen sie wahrscheinlich“, so Pötzinger, der in der Verteidigung noch Steigerungspotenzial sieht. Dafür parierte Torwart Marco Petrovic „drei, vier sehr gute Bälle, die man nicht unbedingt jeden Tag hält. Dafür ist er ja aber auch da, dass er uns mal ein Spiel nach Hause bringt“. Vorne steuerte Kapitän Alexander Koßmann einen der vier Treffer bei, zog sich aber eine Fußverletzung zu und wird auf jeden Fall heute und auch am Sonntag gegen den SC Schwabach ausfallen. Zudem ist Dominik Düngfelder ein letztes Mal gesperrt, Marc Kellner ist hingegen wieder mit dabei.

Zielsetzung sei ganz klar, das Heimspiel gegen Mitterteich zu gewinnen, um den Auftakterfolg zu versilbern. Pötzinger erinnert sich jedoch daran, dass sich seine Mannschaft in der vergangenen Saison zu Hause gegen die Stiftländer schwergetan habe. Auswärts landete sie dann einen 5:0-Kantersieg. Zum Auftakt präsentierten sich die Mitterteicher, die mit zwei Punkten weniger als der FSV nur dank des gewonnenen direkten Vergleichs mit dem dann abgestiegenen FC Vorwärts Röslau der Relegation entgangen waren, ohne ihren Torjäger Stefan Meisel – er wechselte nach Kaufbeuren – in der Offensive harmlos und unterlagen dem vom ehemaligen Saaser Armin Eck trainierten Aufsteiger SV Friesen mit 0:1. „Das werden sie gleich gerade rücken wollen“, vermutet Pötzinger.

Aufgebot

FSV Bayreuth: Petrovic, Nüssel – Schwarzer, Leykauf, Menzel, Röthlingshöfer, Schuberth, Konradi, Kellner, Sesselmann, Schmidt-Hofmann, Graf, Angerer, Hendel-Diaz, Ollet, Ari, Eisele.

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