Frühlingshafte Temperaturen "Frauke" bringt am Wochenende viel Sonne

Bei strahlendem Sonnenschein sind zwei Jogger an der Spree in Berlin unterwegs. Foto: Wolfgang Kumm Foto: dpa

Für Meteorologen ist der Frühling nicht mehr weit, für sie endet der Winter schon mit dem Februar. Dazu passt, dass es in Teilen Deutschlands mild und sonnig bleibt. Für den Winter insgesamt haben die Wetterkundler wieder Ausreißerwerte errechnet.

 
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Offenbach - Das Hoch "Frauke" bringt am Wochenende viel Sonnenschein und blauen Himmel nach Deutschland. Frühlingshaft - mit Temperaturen im zweistelligen Bereich - wird es vor allem im Westen und Südwesten, wo das Thermometer am Samstag bis zu 13 Grad anzeigen könnte.

Da "Frauke" mit frischem Ostwind einzieht, herrscht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) trotz reichlich Sonne kalte und trockene Festlandluft. Im Nordosten Deutschlands dürften die Temperaturen nicht über drei bis fünf Grad steigen, und in der Nacht zu Sonntag friert es.

Sonnig und eher mild ist es voraussichtlich am Sonntag und zum Wochenbeginn. Wolken zeigen sich dabei kaum. Während die Temperaturen meist zwischen 9 und 14 Grad liegen dürften, sind Anfang kommender Woche im Westen auch frühlingshafte 17 Grad möglich. "Der Frühling scheint sich also bereits eine Woche vor meteorologischem Frühlingsanfang bei uns einnisten zu wollen", meinte die DWD-Meteorologin Magdalena Bertelmann angesichts dieser Aussichten. Am 1. März beginnt dann für die Meteorologen der Frühling.

Der Winter war einer vorläufigen Bilanz des DWD zufolge zu mild. "Der Februar war voraussichtlich der elfte Monat in Folge, der im Vergleich zur Referenzperiode zu warm war", sagte DWD-Sprecher Gerhard Lux. Der Winter-Referenzwert aus den Jahren 1961 bis 1990 betrage 0,2 Grad und sei im Durchschnitt von Dezember, Januar und Februar um rund zwei Grad überschritten worden. Obwohl der Februar eher trocken ausfiel, erreicht der Winter insgesamt beim Niederschlag bereits 117 Prozent des Solls.

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