Für Magdalena Huber haben die Kundgebungen der Bewegung „Fridays for Future“ ein ganz besonderes Flair. „Man merkt, wir wollen alle etwas bewegen, aber die Stimmung ist total friedlich, kein bisschen aggressiv“, beschreibt die 14-jährige Gymnasiastin ihre Eindrücke. „Man wird sofort mitgerissen, ruft und schreit mit den anderen mit“, sagt sie mit heiserer Stimme nach zwei Stunden im Dauerregen. Gestern war die Neuntklässlerin zum ersten Mal bei einer Demo während der Schulzeit. Mit Zustimmung ihrer Eltern und der Schulleitung war Huber ab der dritten Stunde befreit und fuhr mit dem Zug in einer etwa 25-köpfigen Gruppe nach Nürnberg.