Freie Wähler haben Zweifel an der Aussage des Geldinstituts Unterschriften für den Geldautomat

Von Gisela Kuhbandner
Die erste Unterschrift leistete Bürgermeister Franz Tauber. Foto: Gisela Kuhbandner Foto: red

„Der Sparkasse Bayreuth laufen weiterhin Mehlmeiseler Kunden weg, auch viele junge“, war aus den Reihen der Freien Wähler zu hören. Die für viele unverständliche Aktion der Sparkasse, im Rahmen der Schließung ihrer Geschäftsstelle am 1. November, auch noch den Geldautomaten samt Kontoauszugsdrucker abzuziehen, treffe vor allem ältere und nicht mobile Bürger besonders hart.

 
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Nachdem bereits alle Vereine einen Wechsel des Geldinstituts signalisierten, wenn die beiden Automaten nicht wieder in Betrieb genommen werden, hat jetzt auch die Freie Wählergemeinschaft ein Zeichen gesetzt: Sie wird am morgigen Samstag beim Mehlmeiseler Weihnachtsmarkt – der Christbaum steht bereits – eine Unterschriftensammlung beginnen, die bis 15. Dezember dauern soll. Mitglieder gehen in der Zeit mit ihren Listen von Haus zu Haus.

Ausreichend Nutzer

Die Freien Wähler sind davon überzeugt, dass über den Geldautomaten und den Auszugsdrucker eine ausreichende Anzahl von Verfügungen durch Bürger und Gäste erfolgt“. Zudem sind die Mitglieder der Meinung, Tourismusmagnete wie Wildpark, Klausenlift sowie die Zahl der örtlichen Geschäfte würden eine ausreichende Nutzung der Automaten gewährleisten.

Versorgungsauftrag der Sparkasse

Die Wiederinbetriebnahme der Automaten sei deshalb durch die Aufgabe der Sparkasse, Bürger ausreichend mit Geld zu versorgen, geboten. Die Freien Wähler fordern nun die Sparkasse auf, „die Anzahl der jährlichen Verfügungen und gegebenenfalls die bisherigen Unterdeckungen offenzulegen“. Die Initiatoren der Unterschriftensammlung glauben, dass der Erhalt beider Automaten trotz Kostenoptimierungen und Einsparungen möglich sein sollte.

Die Unterschriftenlisten liegen auch im Rathaus und in den Geschäften von Mehlmeisel aus. Sie werden nach dem Ende der Aktion dem Sparkassenvorstand und Landrat Herrmann Hübner übergeben.

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