Ungeheure Kirchweih-Logistik
Dabei ist das Küchlabacken nur ein Mosaik, ein Baustein einer ungeheueren Logistik, von der sich viele Menschen wohl keine Vorstellung machen. „Die Kirwa selbst geht“, sagt Rita Veigl, da ist alles vorbereitet, alles läuft in geordneten Bahnen. „Viel schlimmer sind die sechs bis acht Wochen davor, das Zusammenstellen aller nötigen Utensilien, das Abschätzen der Mengen, das Einkaufen und Organisieren. Man glaubt nicht, was ein Wirtshausbetrieb so braucht – das ist ein Kraftakt, den sieht keiner.“ Ende August hat sie bereits die ersten Einkäufe in Kemnath, Immenreuth und Bayreuth erledigt, hat von der Brauerei Kühlschränke geordert, um die Frischwaren kühl lagern zu können, hat die Helferinnen abgefragt, wer wann wie lange Zeit hat, sie zu unterstützen.