Folge 13 in unserer Test-Reihe Spielplatz Hohe Warte: Das Wald-Abenteuer

Von Ulrike Sommerer

Kurier-Redakteurin Ulrike Sommerer testet zusammen mit Kindern Spielplätze im Stadtgebiet. Den Spaß am Spielplatz Hohe Warte muss man sich erst verdienen: Er lässt sich nicht anfahren, nur erwandern. Doch der Platz ist alle Mühe wert: Spielen in der Natur in seiner schönsten Form.

 
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Nach einem sehr steilen Aufstieg am Spielplatz Hohe Warte angekommen gibt es nur ein Urteil: Mein Gott, ist das schön hier!

Spaßfaktor: sehr hoch. Zugegebenermaßen allerdings nicht unbedingt wegen der Spielgeräte sondern der Natur, vor allem der Natur, die gar nicht mehr zum offiziellen Spielplatz gehört.
Wertung: Fünf Eimer von fünf.

Sauberkeit: passt.
Wertung: Fünf Eimer von fünf.

Größe: Sehr weitläufiger Platz, viel Schatten, unebenes Gelände das Kinder motorisch fordert und den besonderen Reiz des Spielplatzes ausmacht.
Wertung: Fünf Eimer von fünf.

Umfeld: Wald.
Wertung: Fünf Eimer von fünf.

Zielgruppe: Kleinkinder und Grundschulkinder finden hier Spielmöglichkeiten. Es gibt Wippen, Zelte und Holzhäuser zum Verstecken, ein Klettergerüst, eine Rutsche, die laut Alicen sehr „hoppelig“ ist. Für Jugendliche steht ein Basketballfeld zur Verfügung.
Wertung: Vier Eimer von fünf.

Erreichbarkeit: diesen Spielplatz muss man sich verdienen: Vor dem Spiel kommt ein steiler Aufstieg Richtung Siegesturm. Start ist an der Bürgerreuth, dort können auch Autos geparkt werden. Buslinie 305, Haltestelle Am Festspielhaus.
Wertung: Trotz Fußmarsches: Fünf Eimer von fünf.

Kreativ oder von der Stange? Kreativ, ganz klar. Aber nicht unbedingt wegen der Spielgeräte, sondern wegen des Geländes, das zum Beispiel eine Art „Fußgängerhalfpipe“ aufweist.
Wertung: Vier Eimer von fünf.


Fazit der Kinder: Wir vergeben vier Sandeimerchen von fünf.

Auf eigenes Risiko

Der Sandbruch neben dem Spielplatz Hohe Warte bringt Kindern den meisten Spaß – für das Jugendamt, das für die Spielplätze zuständig ist, ist er das größte Sicherheitsrisiko. Ein Zaun und mehrere Hinweisschilder machen darauf aufmerksam, dass der Sandbruch nicht mehr zum Spielplatz gehört. Sollten Kinder dort spielen und sich dabei verletzen, ist so nicht die Stadt in der Haftung. „Wer sich dort trotzdem aufhält, tut das auf eigenes Risiko“, sagt Peter Krodel, stellvertretender Jugendamtsleiter. us

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