PRESSATH. Ein Trümmerfeld hat ein Autofahrer am Donnerstag in Pressath (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) hinterlassen. Er machte sich mit seinen Begleitern aus dem Staub; die Männer konnten jedoch später festgenommen werden.
Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr fuhr ein tschechischer Autofahrer mit seinen beiden Begleitern auf der B470 aus Richtung Eschenbach und wollte bei Pressath auf die B299 abbiegen. Dabei kam er aus noch nicht geklärten Gründen auf den Grünstreifen und überfuhr ein Verkehrszeichen.
Der Fahrer, der laut Polizeiangaben unter Alkoholeinfluss stand, setzte aber trotzdem seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Laut Zeugenaussagen fuhr er zuerst zum Bahnhof nach Pressath, dort entledigte er sich seiner Stoßstange.
Seine Fahrt ging dann zurück zum Einkaufzentrum PEZ, wo er aber wieder umkehrte und wieder in Richtung Bahnhof fuhr. Kurz nach dem Bahnübergang in der Bachstraße konnte er aufgrund des massiven Schadens an seinem Fahrzeug nicht mehr weiterfahren, und so ließen die drei Tschechen das Auto einfach mitten auf der Straße stehen.
Zeugen riefen daraufhin die Polizei und konnten auch noch beobachten, wie die drei Personen in den Zug in Richtung Bayreuth stiegen. Mehrere Streifen, auch aus dem Landkreis Bayreuth konnten die Tschechen am Bahnhof in Kirchenlaibach im Zug vorläufig festnehmen.
Das abgestellte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Pressath kümmerte sich um die auslaufenden Betriebsstoffe und regelte den Feierabendverkehr.
