Das nötige Fortune fehlte auch einer Händlerin, die ein Gemälde mit Bergsee auf durchstochener Leinwand im Angebot hatte. Nein, nicht um moderne Kunst handelte es sich hier, sondern um einen Betriebsunfall. 15 Euro sollte zumindest der halbwegs intakte Rahmen bringen.
Das Gesicht wahren
Auf allen Märkten der Welt – von Kairo über Schanghai bis Bayreuth – gilt der eherne Grundsatz: Käufer und Verkäufer müssen das Gesicht wahren. Und: Du musst feilschen! Mustergültig wurde das beim Kauf einer kleinen Pendeluhr umgesetzt. 85 Euro wollte der Mann mit dunklem, wettergegerbtem Gesicht haben. 45 Euro wollte die Frau bezahlen. Nach kurzem, lehrbuchmäßig geführtem Dialog inklusive schmerzverzerrter Miene wechselte der Chronometer im rustikalen Eichenkasten für faire 60 Euro den Besitzer.
Hingegen: Das Straßenschild von Albert Achilles wird uns wohl auch im nächsten Jahr wieder auf dem Bayreuther Volksfestplatz begegnen.