Feuerwehr Schnabelwaid Neues Einsatzfahrzeug ist bereit

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Die Feuerwehr Schnabelwaid hat ein neues Tragkraftspritenfahrzeug. Auf dem Bild Kreisbrandmeister Marco Meyer, Bürgermeister Hans-Walter Hofmann, Kommandant Stefan Kiefhaber und Vorsitzender Klaus Imhof. Foto: Ralf Münch Quelle: Unbekannt

SCHNABELWAID. Seit Januar dieses Jahres ist das neue Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Schnabelwaid da und hat auch schon einige Einsätze hinter sich. Am Samstag wurde es offiziell seiner Bestimmung übergeben.

 
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„Das bisherige Löschfahrzeug war schon in die Jahre gekommen und hat einige Mängel aufgewiesen“, sagte Kommandant Stefan Kiefhaber. Deshalb habe er 2015 an den Marktgemeinderat den Antrag auf eine Ersatzbeschaffung gestellt. Viele Gespräche fanden statt und im Oktober 2016 gab dann die Gemeinde ihr Einverständnis zur Anschaffung. Im Mai vergangenen Jahres fand bei der Firma BTG in Görlitz die Rohbaubesprechung statt und nun ist es da.

Mehr Wasser als das bisherige Fahrzeug

„Das Tragkraftspritzenfahrzeug hat höhere taktische Einsatzmöglichkeiten“, so Kiefhaber. Es verfügt über einen 750-Liter-Tank und damit über 150 Liter mehr Wasser als das bisherige. „Wir haben hier nicht überall eine gesicherte Wasserversorgung“, erklärte der Kommandant. Deshalb sei der größere Wassertank wichtig gewesen.

180 PS stark

Außerdem ist das 180 PS starke Einsatzfahrzeug mit einem festen Lichtmast sowie einem tragbaren Schaumlöscher ausgestattet. Wie das Vorgänger-Fahrzeug hat es eine Schnellangriffseinrichtung und ein Notstromaggregat. Die Kosten für das Tragkraftspritzenfahrzeug lagen bei rund 107 000 Euro, die mit knapp 40 000 Euro vom Freistaat bezuschusst wurden. Die Marktgemeinde musste rund 67 000 Euro zahlen, denn das bisherige Fahrzeug konnte für 9000 Euro an die Feuerwehr Mörbach im Landkreis Nordhausen, Thüringen, verkauft werden.

Freiwillige Feuerschutzabgabe

„Es gibt gewisse Aufgaben, für die gibt man gerne Geld aus“, sagte Bürgermeister Hans-Walter Hofmann. Dazu gehöre der Kindergarten und eben die Feuerwehr. Schließlich sei dies eine Einrichtung, die dringend benötigt werde. Und es habe sich gelohnt, so der Bürgermeister im Hinblick auf die technische Ausstattung des Fahrzeugs. Gleichzeitig appellierte er an die Bevölkerung, den Geldbeutel zu öffnen und im Rahmen einer freiwilligen Feuerschutzabgabe für die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeuges zu spenden.

Mit dem Fahrzeug vertraut machen

Lob für das Auto gab es auch von Kreisbrandmeister Marco Meyer. „Es ist eine große Herausforderung für die Einsatzkräfte, denn sie müssen sich mit dem neuen Fahrzeug jetzt vertraut machen“, so Meyer.

Mario Tauber, Kommandant der Nachbarwehr aus Creußen, der bei der Wahl der Ausstattung beratend zur Seite stand, sagte: „Ich glaube, das Fahrzeug ist bei der Feuerwehr Schnabelwaid gut aufgehoben.“ Es biete der Wehr und der Gemeinde ein wesentlich größeres Maß an Sicherheit.

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