Preisgünstige Alternative
„Zehn Euro für eine Bratwurst und ein kleines Wasser, das ist doch übertrieben“, sagt die Bayreutherin Annika Stöcker über die Preise der offiziellen Festspiel-Gastronomie. Sie ist Studentin und besucht den Ring. Zusätzlich zu den Opernkarten auch noch in jeder Pause Essen gehen, das ist nicht drin. Stattdessen lässt sie sich mit David Jäck Brezen mit Käse und Rohkost aus der Kühltasche schmecken. Foto: Ronald Wittek
Die Briten als Vorbild
Der Grüne Hügel biete sich als Ort für ein Picknick super an, finden Siegfried, Petra und Alexandra Matschke (v.l.). Also hat Petra Matschke vorgesorgt: Pfirsiche in mundgerechte Stücke geschnitten, Brote mit Käse belegt, sogar ein paar Putenschnitzel hat sie vor der Vorstellung gebraten. „Wir machen es wie die Briten. Zum Glyndebourne-Festival kommen auch alle mit Picknickkorb“, sagt Alexandra Matschke. Foto: Marie-Christine Fischer
Kuchen im Stehen statt Schlange stehen
Für eine Bratwurst bei Steigenberger Schlange stehen? Darauf hat Marianne Konrad (l.) aus Himmelkron keine Lust. Zumal sie mit der Festspiel-Gastronomie schlechte Erfahrungen gemacht hat: „Die haben mir mal einen extrem trockenen Heidelbeerkuchen serviert, auf dem man die Heidelbeeren mit der Lupe suchen musste“, erzählt sie. Seither versorgt sich sich lieber beim Bäcker und schwört außerdem auf ihre Thermoskanne. Diesmal gibt es zwei verschiedene Sorten Kaffee und Apfelkuchen. Den genießt sie zusammen mit Robert Konrad und Irene Schnapp. Foto: Marie-Christine Fischer
Routine im Parkplatz-Picknick
Für Susanne und Ulrich Jancke aus Eckernförde ist es nicht das erste Parkplatz-Picknick in Bayreuth. „Das ist gar nichts, verglichen mit dem, was wir im vergangenen Jahr dabei hatten“, sagt Ulrich Jancke. Dabei haben er und seine Frau jede Menge Leckereien aus einem türkischen Laden aufgetischt: eingelegtes Gemüse, Sesamkringel, Weintrauben, veganer Aufstrich. „Vollkommen verfehlt“ nennt Susanne Jancke die Gastro-Preise bei Steigenberger. „So essen wir wesentlich kostengünstiger und außerdem vielfältiger. Und wenn die Bläser kommen, stecken wir einfach alles zack, zack ins Auto zurück.“ Foto: Ronald Wittek
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