Nur zwei Stunden täglich
Zitzmanns Freund Mark Fenske hat ebenfalls bei der Gemeinde einen Ferienjob angenommen. Al 14-Jähriger darf er nur zwei Stunden täglich arbeiten. „Das ist schade, ich könnte sicher mehr arbeiten“, sagt Fenske. Auch er ist in der Realschule Pegnitz, kommt nun in die neunte Klasse. Den Chef des Bauhofs Uwe Unden dürfen sie einfach Uwe nennen. Mit dem sei selbst das Steineschleppen lustig, der mache schon mal einen Witz, sagt Fenske.
Weniger Ferienarbeit als früher
Der Leiter des Pottensteiner Bauhofs, Klaus Eckert, würde sich gegen Ferienarbeiter nicht wehren: „Es gibt immer Hilfstätigkeiten, die anfallen, aber wir bekommen schon seit längerer Zeit keine Anfragen mehr“, sagt Eckert. Thomas Mehl vom Kajakverleih Leinen Los geht es ganz ähnlich: „Früher hatten wir Ferienarbeiter, aber inzwischen nicht mehr.“ Auch 450-Eurokräfte und Praktikanten hätten sie gehabt. Wirklich erklären, warum er keine Ferienarbeiter bekommt, kann er sich nicht. „Aber sie fehlen uns schon. Gerade im Sommer haben wir viele Hilfstätigkeiten, aber auch auf Aushänge hin und Nachfragen in den Schulen meldet sich eigentlich niemand.“