BAYREUTH. Vielen Kritikern gilt er als einer der interessantesten jüngeren Opernregisseure: Tobias Kratzer, der nächstes Jahr den "Tannhäuser" in Bayreuth inszenieren wird. Jetzt wurde er für einen bedeutenden Theaterpreis nominiert.
Es ist bereits zum zweiten Mal, dass Kratzer für die wichtigste deutsche Bühnen-Auszeichnung ausgewählt wurde. 2015 war er bereits für seine Inszenierung von „Die Meistersinger von Nürnberg“ nominiert worden. Auch diese Wagner-Oper hatte Kratzer für das Badische Staatstheater Karlsruhe in Szene gesetzt.
Für die Bayreuther Festspiele wird Kratzer nächstes Jahr den „Tannhäuser“ inszenieren. Neben Tobias Kratzer wurde ein alter Bekannter nominiert: Stefan Herheim, der 2008 den „Parsifal“ in Bayreuth inszenierte, ist mit seiner Interpretation von Alban Bergs „Wozzeck“ an der Deutschen Oper am Rhein in der engeren Auswahl gelandet.