Faust-Preis Festspielregisseur Tobias Kratzer nominiert

Von Michael Weiser

BAYREUTH. Vielen Kritikern gilt er als einer der interessantesten jüngeren Opernregisseure: Tobias Kratzer, der nächstes Jahr den "Tannhäuser" in Bayreuth inszenieren wird. Jetzt wurde er für einen bedeutenden Theaterpreis nominiert.

 
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Anerkennung für den Regisseur der nächsten Neuproduktion bei den Bayreuther Festspielen: Tobias Kratzer (38) wurde für seine Interpretation von Richard Wagners Oper „Götterdämmerung“ in der Kategorie Musiktheater-Regie für den deutschen Theaterpreis Faust nominiert.

Es ist bereits zum zweiten Mal, dass Kratzer für die wichtigste deutsche Bühnen-Auszeichnung ausgewählt wurde.  2015 war er bereits für seine Inszenierung von „Die Meistersinger von Nürnberg“ nominiert worden. Auch diese Wagner-Oper hatte Kratzer für das Badische Staatstheater Karlsruhe in Szene gesetzt.

Für die Bayreuther Festspiele wird Kratzer nächstes Jahr den „Tannhäuser“ inszenieren. Neben Tobias Kratzer wurde ein alter Bekannter nominiert: Stefan Herheim, der 2008 den „Parsifal“ in Bayreuth inszenierte, ist mit seiner Interpretation von Alban Bergs „Wozzeck“ an der Deutschen Oper am Rhein in der engeren Auswahl gelandet.  

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