Wie stark die Tigers auch gegen die besten Teams der Liga auftreten können, bewiesen sie vor allem in den ersten beiden Dritteln. Es waren die besten Abschnitte des EHC in dieser Viertelfinalserie. So schmeichelte der 1:0-Zwischenstand nach 20 Minuten den Steelers. Deren gefürchtetes Kombinationsspiel unterbanden die einsatzfreudigen Bayreuther weitestgehend, und auch Einzelaktionen verpufften, da die Tigers die Räume im eigenen Drittel sehr eng machten. EHC-Keeper Tomas Vosvrda musste nur gegen Robin Just (5.) ernsthaft eingreifen. Wesentlich zielstrebiger waren die Angriffe der Bayreuther: Mit hoher Laufbereitschaft überbrückten sie schnell die neutrale Zone und gaben allein im ersten Abschnitt 17 Schüsse auf das von Sinisa Martinovic sehr gut gehütete Bietigheimer Tor ab. Allerdings war trotz zahlreicher gefährlicher Abschlüsse nur Michal Bartosch erfolgreich. Als sein Gegenspieler ausgerutscht war, reagierte der EHC-Topscorer gedankenschnell und tanzte Martinovic mit einer Körpertäuschung aus.