Erster Tabellenführer Haspo-Frauen feiern 30:16-Auftaktsieg gegen Stadeln

Das Spiel über den Kreis war in den ersten Minuten die effektivste Waffe der Haspo-Damen. Vera Kutzschmar (schwarzes Trikot) erzielte auf diese Weise drei der ersten vier Bayreuther Tore. Foto: Peter Kolb Foto: Peter Kolb Pressefotograf Heinrich von Kleist Strasse 52 95447 Bayreuth Mobil: 0175/5271390 Mail: Fotograf.Kolb@gmx.de Spark. B

HANDBALL. Als geglückt darf man den Saisonstart von Haspo Bayreuth in der Frauen-Bayernliga bezeichnen. Mit 30:16 (14:7) gelang gegen Aufsteiger MTV Stadeln nämlich der höchste Auftaktsieg der Liga, sodass die Bayreutherinnen der erste Tabellenführer der Saison sind.

 
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„Das war natürlich ein Start, wie wir uns das nicht besser hätten vorstellen können“, freute sich Trainer Matthias Starz. „Vor allem unsere Abwehr war bärenstark und hat den Gästen kaum klare Torchancen ermöglicht. Dadurch sind wir dann zu vielen einfachen Toren aus dem Gegenstoß gekommen und haben schnell unsere Anfangsnervosität ablegen können.“

Abwehrschlacht bis zum 9:6

Tatsächlich zwangen die Bayreutherinnen Stadelns Trainer Stefan Grimm beim 6:2 (13.) bereits früh zu seiner ersten Auszeit. In der Folge fiel es Haspo zunächst für kurze Zeit schwerer, gegen die unangenehme und kompromisslos zupackende Gästeabwehr zu einem aussichtsreichen Wurf zu kommen. So entwickelte sich das Spiel bis zum 9:6 (26.) zu einer relativ torarmen Abwehrschlacht. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit zog Haspo dann wieder durch schnelle Tore davon und war beim Pausenstand von 14:7 bereits kurz vor einer Vorentscheidung.

Gelungenes Tempospiel

Die zweite Halbzeit fing daraufhin an, wie die erste aufgehört hatte. Konsequent knüpften die Bayreutherinnen an die starke Abwehrarbeit an und bestraften jeden Fehler des Gegners sofort im Gegenstoß. Beim 18:8 (40.) war Haspo schon erstmals mit zehn Toren in Führung. Vor allem durch ein gelungenes Tempospiel kamen die Bayreutherinnen jetzt immer öfter zu einfachen Treffern und ließen bis zum Ende keine Zweifel mehr an ihrer Dominanz aufkommen.

„Der Schlüssel war heute ganz klar die Abwehr“, betonte Starz. „Wir haben Stadelns gefährliches Spiel mit der Kreisläuferin fast komplett unterbunden, und gegen die Rückraumwürfe hielten unsere Torhüterinnen, was nicht davor schon geblockt wurde. Durch gute und disziplinierte Abwehrarbeit haben wir uns dann mit der Zeit auch im Angriff immer leichter getan.“

Haspo Bayreuth: Bauer, Goetjes – Haberkorn (2), Hellriegel (5/2), Lenhardt, Kutzschmar (3), Peter (5), Hall (3), Zang, Ruckriegel (1), Koppold (6), Stöcker (2), Duchon (2), Siebert (1).

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