Entwarnung nach Gasalarm am Schlachthof

Von Norbert Heimbeck

Große Aufregung am Bayreuther Schlachthof: Mehrere Mitarbeiter klagten am Donnerstagnachmittag über Atembeschwerden.

 
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Betriebsleiter Harald Sohr sagte: „Wir konnten zwar nicht feststellen, dass irgendetwas ungewöhnlich roch. Aber wir haben die Leute vorsichtshalber rausgeschickt.“ Außerdem wurden Feuerwehr und Rotes Kreuz alarmiert.

Zunächst war die Rede von einem Chlorgasaustritt gewesen, im Laufe des Nachmittags stellte sich das jedoch als Fehlinformation heraus. Die Feuerwehr überprüfte die Räume mit Messgeräten, konnte jedoch keine Belastung durch Gas feststellen.

Vorsichtshalber war ein Bus der Stadtwerke angefordert worden, mit dem die mehr als 20 Beschäftigten ins Klinikum gebracht werden sollten. Laut Polizei kamen letztlich acht Mitarbeiter in ärztliche Behandlung.

Insgesamt war das Rote Kreuz mit fünf Rettungswagen und zwei Krankentransportautos sowie einem Notarzt im Einsatz. Die Bayreuther Polizei hat die Ermittlungen hinsichtlich möglicher Ursachen aufgenommen.

Am frühen Nachmittag wurde noch spekuliert, ob Reinigungsmittel die Reizung der Atemwege ausgelöst haben könnten. Doch auch dafür gab es zunächst keinen Beleg.

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