Der deutliche 3:0-Sieg für Mannheim spiegelt das hart umkämpfte Spiel nicht wider. Auch München erspielte sich Chancen und setzte die Gäste unter Druck, musste aber die erste Final-Niederlage einstecken. Beiden Teams fehlen noch drei Siege zur Meisterschaft.
Der EHC könnte mit dem vierten Meistertitel in Serie DEL-Geschichte schreiben. Mannheim will den silbernen Pokal nach 2015 zum insgesamt achten Mal gewinnen. Für den EHC wird es im dritten Spiel am Montag vor allem darum gehen, einen guten Start zu erwischen. "Wir müssen schauen, dass wir kein frühes Tor bekommen", sagte Wolf.
In den ersten beiden Finalspielen kassierten die Münchner jeweils ein schnelles Gegentor und mussten Rückständen hinterherlaufen. Am Samstag hämmerte Chad Kolarik den Puck nach 81 Sekunden ins Netz. Danach bewahrte eine beherzte Defensive die Gäste vor dem Ausgleich. "Die Jungs haben einen super Job gemacht. Jeder opfert seinen Körper - genau das braucht man in den Playoffs", lobte Endras.
Der Goalie freut sich auf die Partie am Montag: "Das sind die Spiele, für die man als Profisportler lebt. Wenn am Anfang die Nationalhymne gespielt wird, ist das Gänsehaut pur." Mannheim geht selbstbewusst in das nächste Heimspiel. "Wir sind nicht nervös. Wir wissen, was wir können und dass wir in jedem Spiel alles geben müssen", sagte Endras.