Wer Thomas Müller in seinem Heim an der Forststraße in Marktleuthen besucht, der betritt eigentlich ein Museum. In zahlreichen Vitrinen funkeln Kristalle, liegen Granitbrocken und andere Gesteine aus dem Fichtelgebirge in den unterschiedlichsten Farben und Strukturen. Eines seiner Paradestücke: ein Brocken, in dem die Bestandteile des Granit – Quarz, Glimmer und Feldspat – herauskristallisiert sind. Ein Blick in die Werkstatt der Entstehung des Fichtelgebirges, 300 Millionen Jahre alt. Das Fichtelgebirge, sagt Müller, ist einer der Orte auf der Erde, wo man auf relativ kleinem Raum relativ viele unterschiedliche Mineralien finden kann.