Dann gab es aber doch überraschend eine Einigung mit dem Künstler. "Ich bin froh, dass der Obelisk wieder aufgestellt wird", erklärte Oguibe, der am Donnerstag nicht vor Ort war. Er hatte sich für einen Verbleib des Kunstwerks auf dem Königsplatz, einem zentralen Platz in der Innenstadt, eingesetzt. Die Stadt lehnte das jedoch ab. Nun steht die Säule auf der Treppenstraße, ein paar hundert Meter entfernt.
"Der Kampf, den Obelisk an seinem ursprünglichen Ort zu halten, war wichtig und ehrenwert, aber ebenso wichtig war mein Engagement, ihn in Kassel zu behalten", erklärte Oguibe. Auch die neue Generaldirektorin der documenta, Sabine Schormann, freute sich über die Rückkehr des Kunstwerks: "Mir bedeutet es sehr viel, dass dieses wichtige documenta 14-Kunstwerk nun dauerhaft zurück in Kassels Mitte ist."