„Eine große Schweinerei“ Abgeordnete aus Bayreuth und Kulmbach zum Hackerangriff

Von Moritz Kircher
Die Veröffentlichung privater Daten von Bundestagsabgeordneten und prominenten lief bereits seit dem 1. Dezember 2018 – sarkastisch verpackt als Adventskalender. Als die Sache am 4. Januar über Medienberichte einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, sperrte Twitter den Account. Da hatte das Hackerkonto bereits 17.800 Follower.
 Screenshot: 
Moritz Kircher Quelle: Unbekannt

BAYREUTH/KULMBACH. Die oberfränkischen Abgeordneten sind erzürnt über den Vorgang, der vorwiegend darauf abzielt, Privates zu verbreiten. Bis etwa 14.30 Uhr am Freitag war ein Twitter-Account erreichbar, über den dienstliche und zutiefst private Daten von Bundestagsabgeordneten verbreitet wurden, die Hacker zuvor erbeutet hatten. Dann reagierte der Kurznachrichtendienst und sperrte das Konto, das zu diesem Zeitpunkt 17.800 Menschen verfolgten. Die Sperre hilft kaum. Die Daten sind in der Welt und weiterhin verfügbar, solange jemand weiß, wo sie abgelegt sind.

 
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