Zwei winzige Hände
Jetzt naht der Abschied aus Speinshart und natürlich lässt sich etwas Wehmut bei Nasser nicht vermeiden: „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber die Chance, mit Christian Jürgens zu arbeiten, war einfach zu groß. Da konnte ich nicht ablehnen. Das ist die Champions-League der deutschen Restaurants.“ Mit der Haselbrunnerin Monika Kaufmann habe man eine hervorragend geeignete Nachfolgerin für den 25 Mitarbeiter zählenden Betrieb gefunden. „Sie hat zwar nur zwei winzige Hände, aber die arbeiten umso schneller. Und wenn man in ihre Augen sieht, spiegelt sich die Seele des Klosters wider“, sagt Nasser. Für die 26-Jährige spielt das Kloster Speinshart schon immer eine wichtige Rolle: Hier wurde sie getauft, ging zur Erstkommunion und am 26. August wird sie hier von Prämonstratenser-Abt Hermann-Josef Kugler persönlich getraut. Aus Monika Kaufmann wird dann Monika Neumann, die ab 1. Mai als Chefin im Klostergasthof wirken wird. Wird sie etwas ändern im Restaurant- oder Hotelbetrieb? „Es läuft sehr gut. Da gibt es keinen Grund, etwas zu ändern“, sagt die ruhige und zierliche Frau, die demnächst ihre Ausbildung zur Küchenmeisterin abschließen wird.