Ein Toter nach Frontalzusammenstoß

Jürgen Masching
 Foto: red

Am Freitagabend (02.02.2018) kam es auf der B470 bei Eschenbach zu einem Horrorunfall mit einem Toten und einem Schwerstverletzten. Die Bundesstraße war bis 1 Uhr komplett gesperrt. Notfallseelsorger kümmerten sich um an die Einsatzstelle geeilte Angehörige. 

 
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Gegen 20.40 Uhr fuhr ein 40-jähriger Mann aus der Nähe von Weiden mit seinem Audi A3 auf der B 470 von Pressath in Richtung Eschenbach. Aus bislang unbekannter Ursache kam er auf einem geraden Teilstück kurz vor Eschenbach nach bisherigem Erkenntnisstand der Polizei auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal versetzt gegen einen Toyota, der von einem 57-Jährigen aus dem mittleren Landkreis Tirschenreuth gesteuert wurde. Beide Fahrer waren jeweils alleine unterwegs.

Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der A3 um etwa 90 Grad nach links und kam quer zur Fahrbahn auf seiner Seite zum Stehen, während der Toyota in den rechten Grünstreifen geschleudert wurde. Beide Insassen wurden durch den Zusammenstoß in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden.

Während der Audi-Fahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum Weiden verbracht wurde, verstarb der Toyota-Fahrer noch an der Unfallstelle. Der bereits anfliegende Rettungshubschrauber wurde daraufhin wieder abbestellt. 

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzuzogen, um ein unfallanalytisches Gutachten zum Unfallhergang zu erstellen. Dazu wurden beide Fahrzeuge sichergestellt, wie die Polizei mitteilte. An ihnen entstand Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. 

Die Feuerwehren Eschenbach, Pressath und Speinshart waren mit 65 Personen zur Hilfeleistung an der Unfallstelle vor Ort. Sie unterstützten bei den Verkehrsmaßnahmen, sorgten für Licht und reinigten die Fahrbahn. Das BRK war mit mehreren Rettungswagen und zwei Notärzten am Unfallort. Zudem kam noch das Kriseninterventionsteam mit Notfallseelsorger Pfarrer Lukas an den Unglücksort, um die Angehörigen des Verstorben zu betreuen. Außerdem sprach er an die eingesetzten Kräfte noch einige Worte.

Die Straßenmeisterei stellte Warnschilder auf und streute am Ende nochmals die Fahrbahn ab. Die B470 war bis 1 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt.

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