Ein Sieg ist für ASV Pegnitz Pflicht

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Trainer Heiko Gröger muss nicht lange grübeln: Für den ASV Pegnitz ist ein Sieg Pflicht. Foto: Peter Kolb Foto: red

Vieles läuft im Moment gegen den ASV Pegnitz. Trotz bester Chancen kassierte der Drittletzte der Landesliga Nordost am vergangenen Wochenende mit dem 0:1 beim ASV Veitsbronn die dritte Niederlage in Folge. Da auch das zunächst abgesagte Spiel des Vorletzten Dergahspor Nürnberg doch wiederholt wurde, braucht Pegnitz am letzten Spieltag einen Sieg. Nur drei Punkte gegen die SpVgg Selbitz (Samstag, 14 Uhr) sichern die Teilnahme an der Relegation.

 
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Zwar verlor Dergahspor Nürnberg das Nachholspiel beim SC Schwabach mit 1:2 und liegt weiterhin zwei Punkte zurück, doch wäre es bei der Sportgerichtswertung geblieben, dann hätte Pegnitz den direkten Vergleich in der Tasche gehabt.

Beim Saisonfinale hätte somit ein Punkt gereicht, um die Nürnberger hinter sich zu lassen. Jetzt hätten bei Punktgleichheit jedoch die Nürnberger, die beim Stadtrivalen TSV Buch (4.) zu Gast sind, aufgrund des 4:2-Erfolgs in Pegnitz den Vorteil auf ihrer Seite. Das Rückspiel vor vier Wochen endete 6:6.

"Es ist ein absolutes Endspiel"

„Klar müssen wir auf Sieg spielen, weil wir nicht davon ausgehen können, dass Dergahspor nur unentschieden spielt. Es ist ein absolutes Endspiel“, weiß auch Trainer Heiko Gröger, der nach der Saison von Thomas Daschner abgelöst wird, um die Bedeutung.

Zwar haben die enorm heimstarken Selbitzer mit ihrem 1:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten FSV Erlangen-Bruck (69 Punkte) die Meisterschaft vermutlich zugunsten des TSV Kornburg (72) entschieden, in der Fremde (13./14) sind sie aber auch nicht viel besser als Pegnitz (16./11).

In den vergangenen sechs Partien wechselten sich Heimsiege – darunter ein weiteres 1:0 gegen den Dritten SG Quelle Fürth – und Auswärtsniederlagen ab. Zudem hat die SpVgg wie der ASV erst 48 Tore geschossen, dafür mit 51 Gegentreffern aber gleich 23 weniger kassiert.

„Ich hoffe, dass das letzte Heimspiel ihr Höhepunkt war und sie auswärts nicht noch zur Bestform auflaufen. Aber wie es so ist bei Mannschaften, für die es um nichts mehr geht, können sie befreit aufspielen. Wir dürfen da erst gar nichts aufkommen lassen“, sagt Gröger.

Allerdings muss seine Elf – Simon Gräf ist beruflich verhindert, Felix Mellinghoff kehrt zurück – die Tormöglichkeiten besser nutzen als in Veitsbronn, wo ein verschossener Elfmeter noch die kleinste gewesen sei. „Wir hatten andere Hochkaräter und haben aufgrund der leichtsinnigen Chancenverwertung verloren.“ Und damit die letzte Chance auf den direkten Klassenerhalt.

ASV Pegnitz:Kausler, Kohl – Schuster, Mellinghoff, Regn, Schraml, Reichel, Hofmann, Podgur, Stiefler, Otto, Frank, Graf, Redel.

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