In einem „Gala“-Interview zur Silberhochzeit 2001, das Gottschalk mit seiner Frau führte, betonte diese, nicht gerne in der Öffentlichkeit zu stehen. „Ich bin immer weniger bereit, unser Privatleben an die große Glocke zu hängen.“ Die Anonymität, die sie in ihrer kalifornischen Heimat genieße, helfe ihr dabei, so Thea Gottschalk damals.
Dass die Villa in Malibu vor wenigen Monaten durch ein Feuer zerstört wurde, war ein harter Brocken. Gottschalk verlor wertvolle Schätze, darunter „Der Panther“ in der Handschrift von Rainer Maria Rilke. „Das ist ebenso in Flammen aufgegangen wie das Treppenhaus, durch das meine Kinder immer getobt sind.“
Bei der Bambi-Verleihung in Berlin war Gottschalk dann ganz der Show-Profi, nach außen hin gelassen, mit Galgenhumor: „Es gibt Dates, die sagt man nicht ab - auch wenn die Hütte brennt“. Das war sein Spruch zum Auftritt mit der Diva Sophia Loren.
Seit seinem Abschied von „Wetten, dass..?“ 2011 hat das Fernsehen Gottschalk nicht losgelassen. Er scheiterte mit der täglichen Talkshow „Gottschalk live“, saß mit Dieter Bohlen bei RTL in der „Supertalent“-Jury, drehte Shows mit Günther Jauch und kassierte vernichtende Kritiken mit der Sat.1-Sendung „Little Big Stars“. Am Dienstag, 19. März, meldet sich Gottschalk mit einer vorab aufgezeichneten Büchersendung „Gottschalk liest?“ im Bayerischen Fernsehen zurück.
Dass nach der Trennung schmutzige Wäsche gewaschen wird, ist nicht zu erwarten, auch ein „Jetzt rede ich“-Interview von Thea wäre eine Überraschung. Die Gottschalks sind keine C-Promis.