EHC: Kolupaylo zurück in Bayreuth

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Mit neuer Frisur zurück beim EHC Bayreuth: Fedor Kolupaylo (im Sprung) absolvierte mit seinen Teamkollegen am Montagabend das Auftakttraining. Foto: Peter Kolb Foto: red

Noch etwa sechs Wochen, dann startet der EHC Bayreuth in seine erste Zweitliga-Saison. Der Startschuss für das Abenteuer DEL2 fiel am Montagabend mit dem Trainingsauftakt. Dabei gab es auch eine erfreuliche Personalie – doch Klärungsbedarf besteht trotzdem noch.

 
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Lange wurde im Lager der Tigers und auch öffentlich diskutiert: Kommt Torjäger Fedor Kolupaylo zurück nach Bayreuth oder nicht? Trotz gültigen Vertrags war der Kontakt zum Spieler mehrere Wochen abgebrochen, über einen Wechsel nach Russland wurde spekuliert. Am Trainingsauftakt der Tiger nahm Kolupaylo nun teil.

Heißt das auch, dass der 20-Jährige weiter für den EHC aufläuft? „Ich hatte noch nicht die Chance mit Fedor zu reden, aber zu klären gibt es schon noch einiges“, sagt EHC-Teammanger Dietmar Habnitt. „Ich weiß ja nicht, was in seinem Kopf gerade alles so abgeht.“

Die Querelen um Kolupaylo hatten auch zur Folge, dass der Teammanager vom Vorstand den Auftrag bekam, sich um einen neuen Kontingentspieler als Kolupaylo-Ersatz zu bemühen. „Ob ich jetzt weiter suchen soll, weiß ich nicht“, sagt Habnitt. „Auch zu diesem Thema muss ich noch Gespräche mit unserem Vorsitzenden führen.“ Bis Mitte der Woche könnten die offenen Fragen jedoch geklärt sein.

Nur Pavlu fehlt

Beim Trainingsauftakt fehlte aus dem bisherigen Tigers-Kader nur Jan Pavlu. Er nimmt an einem Trainingslager der italienischen Nationalmannschaft teil und kommt am 5. August nach Bayreuth. Dann kann er gleich das Training auf Eis fortsetzen, denn ab Mittwoch trainieren die Tigers im heimischen Stadion. „Ich bin froh, dass wir so früh aufs Eis können. Wir müssen jetzt sechs Wochen Vollgas geben“, sagt EHC-Trainer Sergej Waßmiller. „Wir wollen topfit am 16. September in die Saison starten.“

Wie fit jeder einzelne Spieler jetzt schon ist, erforscht Waßmiller in den ersten Trainingstagen. Vor allem Leistungstests stehen an. „Ausdauerzustand, Fitnessstand, Kraftwerte, Beweglichkeit, Gewicht, Körperfettanteil – wir nehmen alles unter die Lupe“, sagt Waßmiller.

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