Bauplatz in der Elisabethstraße kam erst während der Sitzung ins Spiel
Wenngleich sie den Anwohnern Gespräche angeboten hat, sagt Bürgermeisterin Pichl: "Die Entscheidung für den Standort ist gefallen." Sie habe ursprünglich auch eine andere Lösung favorisiert, aber keine Mehrheit dafür gefunden. Und mittelfristig solle doch anderswo neu gebaut werden. "Dann wird der Containerstandort aufgelöst." Wann es soweit sein wird, vermag sie aber derzeit nicht zu sagen.
Dass Irmgard Küfner bei der ersten Abstimmung fehlte und auch nichts von dem Grundstück wusste, bezeichnet Pichl als "durchaus etwas unglücklich". Sie hätte sich selbst gewünscht, dass der leere Bauplatz in der Elisabethstraße nicht erst während der Sitzung im Oktober eingebracht worden wäre.
Chancen für eine Klage gegen den Standort stehen wohl schlecht
Nun will die Gemeinde einen Bauantrag für die Container, die sie bald kaufen will, beim Landratsamt stellen. Dafür braucht sie die Unterschrift der Nachbarn. Und die wird es wohl nicht geben. "Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen", sagt Irmgard Küfner. "Das ist noch nicht durch", sagt Klaus Lodes.
Doch die Nachbarn müssten dann klagen. Lodes: "Da stehen wir wahrscheinlich auf dünnem Eis." Deshalb hatten mehrere Anwohner vor der Gemeinderatssitzung emotional appelliert, die Entscheidung noch einmal zu überdenken.
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