Drittes Testspiel SpVgg gegen Bayernligisten ATSV Erlangen

Von Herbert Steininger
Sehr zufrieden zeigt sich SpVgg-Trainer Timo Rost (rechts) mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitungen für den zweiten Saisonabschnitt. Foto: Peter Kolb Quelle: Unbekannt

FUßBALL. Dritter Test für den Regionalligisten SpVgg Bayreuth – und am Samstag um 12 Uhr auf dem Kunstrasen in Neudrossenfeld nach dem 4:0 gegen den Landesligisten SV Friesen und dem 3:2 gegen den Nord-Bayernligisten FSV Erlangen-Bruck auch der dritte Sieg? Zu Gast haben die Altstädter wieder eine Elf aus der Medizinstadt: Der ATSV Erlangen reiht sich im Klassement der Bayernliga Nord an elfter Position ein, ist damit drei Plätze besser postiert als sein Lokalrivale.

 
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„Was wir auf jeden Fall verbessern müssen, ist die Chancenverwertung“, blickt SpVgg-Trainer Timo Rost auf das letzte Kräftemessen mit den Bruckern zurück. Da ließ seine Elf zahlreiche Gelegenheiten liegen, hatte allerdings auch mit gleich fünf Aluminiumtreffern Pech. „Positiv ist zu vermerken, dass wir uns diese Möglichkeiten auch erarbeiten. Nun müssen wir auch den nächsten Schritt gehen, und diese Dinger auch reinmachen.“ Und: „Unsere Defensive muss richtig stabil werden.“ Da sei man auch auf einem guten Weg, „doch gegen die Brucker haben wir uns zwei dumme Tore nach Kontern eingefangen. Auch da müssen wir den nächsten Schritt gehen.“

Zufrieden ist der 40-Jährige mit der Integration seiner drei Winterneuzugänge Christopher Kracun, Alexander Piller (beide vom FC Schweinfurt 05) und Sven Kopp (vom SSV Jahn Regensburg). „Die fügen sich immer besser ein. Freilich hat es ihnen die Mannschaft auch leicht gemacht“, freut sich Rost, der nach drei harten Trainingswochen ein positives Fazit zieht. „Es wird von Tag zu Tag besser. Das ist eine Supertruppe.“ Heute kann er bis auf Edwin Schwarz (Mandelentzündung) und Marco Rapp (Reha) auf seine komplette Besetzung zurück greifen. Der zuletzt fehlende Ilyass Mirroche steht seit Mittwoch wieder im Training.

Neudrossenfelder messen sich mit Jahn Forchheim

Wie schon am vergangenen Wochenende ist Nordost-Landesligist TSV Neudrossenfeld am heutigen Samstag nach den Altstädtern im Einsatz. Um 14 Uhr trifft die Elf von Werner Thomas in ihrem zweiten Vorbereitungsspiel mit der SpVgg Jahn Forchheim auf einen weiteren Nord-Bayernligisten. Der Testspielauftakt gegen die SpVgg Bayern Hof ging bekanntlich mit 2:4 verloren. „Da hat man deutlich gemerkt, dass die Hofer eine Woche länger als wir im Training standen“, sagt TSV-Trainer Thomas. Dennoch war er nicht unzufrieden: „Gute Phasen haben sich bei uns mit schlechten abgewechselt. Aber das ist in diesem Vorbereitungsabschnitt ganz normal.“ Es stand Grundlagenausdauer auf dem Programm, „und die Mannschaft hat gut mitgezogen“.

Gegen die an vorletzter Position überwinternden Forchheimer, die in der Vorbereitung wie die Hofer ebenfalls eine Woche voraus sind, möchte Werner Thomas von seinem Team eine Weiterentwicklung sehen. Abzuwarten bleibt, ob seine Neuzugänge mit von der Partie sein werden. Youngster Lukas Schelenz musste in der vergangenen Woche wegen Rückenproblemen passen, und Rückkehrer Sebastian Lattermann stieß erst gestern zur Mannschaft. Der Ex-Altstädter Richard Schneider zog sich an der Universität einen Bänderanriss zu: Der Verteidiger kann voraussichtlich erst Ende nächster Woche ins Training einsteigen.

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