Untersuchung
Sechs Studenten der Uni Bayreuth werden die Verkehrssituation in Heinersreuth untersuchen. Erforscht werden soll, wie sich ein Schwerlastverbot entlang der B85 auf die Gemeinde auswirken könnte.
Schaden
Anwohner der Kulmbacher Straße haben auf eigene Kosten eine verbogene Entwässerungsrinne an einer Grundstückseinfahrt repariert und der Gemeinde dafür 1200 Euro in Rechnung gestellt. Wie die Anwohner begründen, hätten sie damit eine Gefahrenquelle auf öffentlichem Grund entschärft. Der Gemeinderat hat einstimmig entschieden, die Kosten nicht zu übernehmen. Der Schaden sei von den Anwohnern selbst verursacht worden.
Baubeginn
Die Genossenschaft der Versicherungsmakler Vema mit Sitz in Unterkonnersreuth will sich vergrößern. Trotz Baulandmangel wolle das Unternehmen in Unterkonnersreuth ansässig bleiben, heißt es. Der Gemeinderat hat daher einen weiteren Bebauungsplan aufgestellt, der am 15. Februar rechtskräftig wird. Schon im März soll mit dem Ausbau begonnen werden.
Schulstreit
Im Jahr 2015 haben 40 Heinersreuther Kinder, und damit zehn mehr als geplant, die Mittelschule Eckersdorf besucht. Zudem wurde an der Schule eine Photovoltaikanlage gebaut und der Sanitärbereich des Schwimmbads saniert. Insgesamt muss die Gemeinde Heinersreuth dafür noch 22720 Euro an Eckersdorf überweisen. Monatelang weigerte sich der Gemeinderat, weil er sich vor vollendete Tatsachen gestellt sah. Eckersdorfs Bürgermeisterin Sybille Pichl (FW) hatte erklärt, aus Versehen keine Sitzung des Schulbauausschusses einberufen zu haben. Jetzt hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, das Geld zu bezahlen.
Parkproblem
Am Schlossplatz darf künftig nur noch in den gekennzeichneten Flächen geparkt werden. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Zuvor kam es aufgrund der Parksituation zu Probleme bei der Abholung der Mülltonnen. Anwohner hatten daraufhin gefordert, dass weitere Parkplätze geschaffen werden. Nach Ansicht des Gemeinderates gestalte sich das schwierig. Deshalb heißt es: "Wir wollen in die Gestaltung des Platzes derzeit nicht eingreifen."
Wasserleitungen
Rund 4,2 Millionen Euro muss die Gemeinde Heinersreuth in den nächsten Jahren investieren, um marode Wasserleitungen, allenvoran in Altenplos, zu sanieren. Als erstes sollen die Leitungen im Bereich von Röthelbergstraße, Bühlstraße und in Unterwaiz saniert und ein Ionenaustauscher verbaut werden. Die Kosten belaufen sich auf voraussichtlich 425000 bis 611000 Euro. Das Honorar der Ingenieure beläuft sich entsprechend auf 17000 bis 22000 Euro. Den Auftrag erhält das Ingenieurteam Gebhardt und Hahn um den früheren CSU-Gemeinderat Manfred Gebhardt. Gemeinderat Stefan Eigl (CSU) kritisierte, dass voraussichtlich auch alle weiteren Bauabschnitte an die beiden Ingenieure vergeben würden. Der stellvertretende Leiter der Bauabteilung, Danilo Heidrich, dazu: "Wir können schon ausschreiben, haben aber keine Zeit und es wird wahrscheinlich teurer." Bürgermeisterin Simone Kirschner (CSU) erklärte: ich habe das Büro vorgeschlagen, weil es schon lange für uns arbeitet." Altbürgermeister Hans Dötsch sagt: "Die Aufsichtsbehörde ist nicht erfreut, wenn Ingenieurleistungen ausgeschrieben werden." Und trotz Kritik habe kein Gemeinderat ein anderes Ingenieurbüro nennen können.