Da rockt der Kurpark in Warmensteinach

Von Harald Judas (Text und Fotos)

Optimales Wetter, trocken und dabei nicht zu warm. So lockte "Rock im Kurpark" trotz einiger Konkurrenzveranstaltungen 600 Feierwütige in den Kurpark Warmensteinach, wo die Partyband Highline für Stimmung sorgte.

 
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Die Band kündigte sich selbst als aus der Oberpfalz stammend an. Doch mit Andreas Schinner aus Mehlmeisel, der zudem in Warmensteinach arbeitet, hatte die Formation auch einen Lokalmatadoren mitgebracht.

„Sehr gut gelaufen“, zog Karl Herrmann, Vorsitzender des Veranstalters Midananna ein positives Fazit der Veranstaltung. „Alles hat gepasst“, stellt er fest, auch wenn er persönlich nichts gegen noch mehr Zuspruch gehabt hatte. „Ich fand es besonders harmonisch“, ergänzt die 2. Vorsitzende Natalie Keller. „Keinerlei Streitigkeiten“, gab es. Und auch für die freiwilligen Helfer bedeutete das letztlich etwas weniger Stress.

90 Helfer

Wobei inzwischen viele Helfer Jahr für Jahr dabei sind, Hand in Hand arbeiten und ein eingespieltes Team bilden. „90 Helfer sind insgesamt in irgendeiner Form beteiligt – der harte Kern sind 15 bis 20 Leute“, ergänzt die 2. Vorsitzende.

Denn insgesamt hatte man auf das bewährte Konzept gesetzt. Mit der „Jump Challenge“ zunächst einen kleinen Wettbewerb im Programm. Durch den spannenden Wettkampf um die schnellste Zeit im Sackhüpfen für Viererteams führte das Moderatorenduo Natalie Kellner und Markus Lammert.

Ungeahnte Tücken

Schon beim Training hatte sich allerdings deutlich gezeigt, dass die Jump Challenge ihre ungeahnten Tücken hat. So gab es in den Durchgängen der zehn Teams auch einige spektakuläre Stürze zu sehen. Zudem waren keine eigenen Bahnen vorgesehen.

Also ging es auch darum, in den Paarduellen durch geschickte Kurswahl den Gegner auszubremsen. Am Start waren hierbei auch zwei Teams mit Flüchtlingskindern. Den Sieg sicherten sich letztlich die „WSVO-Wallabys“, zu denen Franzi Genser, Alex Bauer, Patrick Spöth und Markus Lammert zählten. Sie können sich nun also auf einen Grillabend im Wagenthal freuen. 

Tanzwütige

Am Abend hatte es die Band Highline dann zunächst einmal gar nicht leicht, das Publikum vor die Bühne zu locken. Das gelang nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Mix aus Partymusikklassikern der vergangenen Jahrzehnte jedoch umso besser. Die Tanzwütigen wurden immer mehr, und auch der Festplatz insgesamt füllte sich immer mehr.

„Der erste Eindruck ist o.k.“, lobte beispielsweise Alex Büttner, der  den Weg aus Trockau nach Warmensteinach fand, „Weil es draußen ist und wegen des besonderen Angebots mal was ganz anderes“ hob er heraus. Und ergänzt schmunzelnd: „Wenn ich aus Trockau so was sage, dann heißt das was. Mit ihm dabei, der Waischenfelder Tobi Schrüfer, dem besonders die „gute Stimmung“ gefiel.

Alles verlief harmonisch und ohne größere Wartezeiten. „Nur als der Zubringerbusse ankamen, hat sich eine Schlange gebildet“, so beispielsweise Anna-Maria Prechtl von der Jungen Union, die an einer der Kassen saß. Denn auch ansonsten unterstützten auch wieder einige örtliche Vereine den Veranstalter Midananna. Die beiden Wintersportvereine betreuten beispielsweise den Weinstand, das Jugendrotkreuz offerierte Caipirinha in verschiedenen Variationen. Die Elternschaft der Grundschule hatte eine Popcornmaschine mitgebracht, während der Kindergarten Waffeln und Cappucino anbot.

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