In Plastikhüllen verpackt
Gereinigt wurde schon der Hauptruheraum. Er wird zurzeit als Ablageraum für das erhaltene Inventar genutzt. So sind etwa ein Drittel der Liegen beispielsweise noch verwendbar, sagt Poppek. Alles ist in Plastikhüllen verpackt, um Verschmutzungen durch die laufenden Rückbauarbeiten zu vermeiden.
Gider zeigt im Gastro- und Sanitärbereich diverses Inventar aus Holz. „Das ist offenporig und kann auch nicht hundertprozentig gereinigt werden“, sagt er. Deshalb sei es sinnvoller, es gleich auszutauschen. Genauso wie sämtliche Fliesen in Sauna und Sanitärräumen. Und auch die Elektrik und sämtliche Leitungen werden wohl nicht erhalten werden können und müssen von einer Fachfirma erneuert werden.
Abschottung zum Badbereich
Für Gider ist die Sanierung im Cabriosol ein ganz normaler Vorfall, nichts Außergewöhnliches mit besonderen Giftstoffen zum Beispiel. Das ist bei Projektleiter Poppek – er betreut noch eine Einrichtung in Wolfenbüttel – anders. „Der Brand im Cabriosol ist schon eine große Sache“, sagt er. Am Ende der Sanierung werde ein Rohbau da stehen. „Und dann muss alles wieder komplett neu gemacht werden“, so Poppek.
Rund 1000 Quadratmeter ist der gesamte Saunabereich groß, vom Brand betroffen sind etwa 300 bis 400 Quadratmeter. Zum Badbereich wurde eine Abschottung errichtet. An eine Teilöffnung des Saunabereichs – wie ursprünglich angedacht – sei aber nicht zu denken. „Wir haben ja keinen Umkleide- und Gastrobereich“, sagt er.