Brand im Cabriosol Rauchgasgutachten wird erstellt

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Ende Oktober war es in einem Saunaschwitzraum des Cabriosols zu einem Brand gekommen. Foto: Ralf Münch Quelle: Unbekannt

PEGNITZ/BAYREUTH. Noch immer laufen die Ermittlungen zur Brandursache im Pegnitzer Ganzjahresbad Cabriosol Ende Oktober. Wie Alexander Czech von der Kriminalpolizei Bayreuth am Montag auf Kurier-Nachfrage mitteilte, können sich die Untersuchungen noch länger hinziehen. Es seien in der Vergangenheit zeitweise immer wieder Sachverständige hinzugezogen worden.

 
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„Am morgigen Dienstag wird noch ein chemisches Gutachten erstellt“, sagt Sebastian Poppek, Projektleiter des Cabriosols. Das bedeute, dass ein Rauchgasgutachten über die Lüftungsanlage gemacht werde und die Oberflächenmaterialien untersucht werden. „Erst dann können wir den genauen Sanierungsumfang feststellen“, so Poppek weiter. Dann erst könne gesagt werden, wann das Ganzjahresbad wieder geöffnet werden kann und wie hoch die genaue Schadenssumme ist. „Vielleicht wird das Ende des Jahres sein, ist aber noch nicht definitiv sicher“, sagt der Projektleiter. Er wolle nicht irgendwelche festen Zeiten nennen, die man dann eventuell doch nicht einhalten könne.

Ende Oktober war es im Cabriosol zu einem Ammoniakaustritt bei einem Betriebsaggregat zur Kühlung des Eisstadions gekommen. Während dieses Einsatzes war in einem Schwitzraum der Sauna ein Brand ausgebrochen. Der SaRaum und der benachbarte Umkleidebereich wurden dabei zerstört. Fest steht, dass beide Fälle nichts miteinander zu tun haben. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.

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