Feines Bohrmehl
Bohrt sich der Käfer in die Rinde des Baumes, entsteht feines Bohrmehl und sammelt sich in Spinnweben an den Bäumen an. „Das Zauberwort ist saubere Waldwirtschaft“, so Pirner, „bruttaugliches Material wird so schnell wie möglich aus dem Wald geschafft und Gebiete, die zu häufigem Käferbefall neigen, müssen unter strengste Beobachtung gestellt werden.“ Gift zu versprühen ist für die Bayerischen Staatsforsten keine Option, um die Umwelt nicht zu gefährden. Ganz anders der Hirschkäfer. Da die Zahl rückläufig ist, bittet die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft darum, Hirschkäfer zu melden. Pirner sagt, dass der Hirschkäfer in der Region kein Thema ist. „Wir haben keine Aufforderung zur Zählung der Käfer erhalten, da ihre Vorkommensweise hauptsächlich in Eichen und Totholz ist. Diesen Lebensraum bietet unser Forstbereich nicht.“ Deshalb sei eine Sichtung unwahrscheinlich.