Bindlacher Ringer alleine an der Spitze

Ein erfolgreiches Comeback feierte der Bindlacher Bastian Hoffmann (oben): Nach langer Verletzungspause feierte er einen Punktsieg gegen den Hofer Orlando Gutmann. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Zur Heimpremiere in der Bärenhalle gab es für den ASC Bindlach gleich ein Spitzenduell: Gegen den ASV Hof gelang dem Ex-Zweitligisten vor 250 Zuschauern ein 19:11-Erfolg, mit dem das verlustpunktfreie Fornoff-Team nun die Tabelle alleine anführt.

 
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Fast schon wie gewohnt starteten die Bindlacher mit einem Sieg durch Pedro Jesus Mejias Rodriguez (4:0) gut in den Kampf. Die Anfangseuphorie hielt aber nicht lange an, da diese Führung vom Hofer Kai Schramm im Schwergewicht mit einem knappen Sieg über Vlad-Bogdan Boeriu (0:2) gleich im nächsten Kampf wieder verkürzt wurde. Auch Nachwuchsringer Nikolas Geldner konnte die Punkte gegen Dirk Walter nicht in die Bindlacher Ecke holen, wodurch die Saalestädter sogar 4:6 in Front gingen. Auch im Halbschwergewicht lief es für den ASC nicht besser. Hier verlor Patrick Adler knapp gegen den ehemaligen Bindlacher Christoph Neidhardt mit 0:1. Erst Kai Burkon sicherte den Gastgebern gegen Florian Pohl (2:0) wieder Punkte sichern und verkürzte zum Pausenstand (6:7).

Trainer findet die richtigen Worte

Anscheinend fand Trainer Matthias Fornoff in der Halbzeit die richtigen Worte, da die zweite Kampfhälfte den Bindlachern gehörte. David Adler eröffnete im Duell mit Daniel Albert in der Gewichtsklasse bis 86 Kg (griechisch-römisch) die zweite Kampfrunde. Furios gelang es dem ASC-Eigengewächs, den Kampf in nur 41 Sekunden mit einer technischen Überlegenheit vorzeitig für sich zu entscheiden. In der Gewichtsklasse bis 66 Kg (Freistil) feierte Bastian Hoffmann sein Comeback nach langer Verletzungspause mit einem 3:0-Punktsieg über Orlando Gutmann. Im nächsten Kampf standen sich Sascha Büchner und Fabian Roderer gegenüber. Nach einer eher holprigen ersten Runde, in der Bindlachs Neuzugang sogar mit 0:1 zurück lag, fand Büchner in der zweiten Kampfrunde die richtigen Mittel, um letztlich doch noch mit 9:3 (2:0) die Oberhand zu behalten.

Auch Marcel Fornoff kam erst in der zweiten Runde richtig in Schwung, in der er gegen den starken Dimitar Tsvetkov 13 technische Punkte erzielte. Der Kampf endete 17:2 und sicherte den Bindlachern weitere vier Zähler zum Endstand. Am kommenden Samstag erwarten die Bindlacher um 19.30 Uhr Schlusslicht SV Johannis Nürnberg.

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