Auf den Bänken tanzten Jung und Alt ausgelassen zu den bewährten Bierfesthits. Es waren neun gelungene Festtage auf dem Ausweichareal in der Lichtenfelserstraße, das anfänglich viel diskutiert wurde. Eine Vielzahl der Gäste ist auf Grund des großzügigen Platzes und der damit verbundenen Luftigkeit zum Flanieren, der größeren Zahl der Sitzplätze im Außenbereich unter Schatten spendenden Bäumen und dem nahen Angebot an verschiedensten Speisen und Getränken um das Zelt herum der Meinung, dort sollte das Bierfest künftig bleiben. Andere wiederum möchten die Tradition gewahrt wissen und sagen, die Bierwoche gehöre wieder mitten in die Stadt auf den Zentralparkplatz. Die Brauerei stockte die Sitzgelegenheiten sogar im Laufe der Woche um 600 weitere Plätze auf – und dennoch waren freie Plätze rar. Am Samstagabend gewann man gar den Eindruck, dass sich so viele Menschen wie selten zuvor auf dem Gelände rings um das Fest tummelten. Doch bekanntlich soll man aufhören, wenn es am schönsten ist. So ging am Sonntagabend mit der Verabschiedung der Bedienungen auch die 68. Bierwoche zu Ende – aber nach der Bierwoche ist auch vor der Bierwoche.