Bezirksliga-Derby FSV Bayreuth empfängt den TSV Mistelbach

Von Robert Gemeinhardt
Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Mistelbachs Co-Trainer Stefan Herrmann (Mitte) fordert von seiner Mannschaft, im Derby beim FSV Bayreuth vor dem Tor „williger und giftiger“ zu Werke zu gehen. Foto: Peter Kolb Foto: Peter Kolb Pressefotograf Heinrich von Kleist Strasse 52 95447 Bayreuth Mobil: 0175/5271390 Mail: Fotograf.Kolb@gmx.de Spark. B

FUSSBALL. Sowohl für den FSV Bayreuth als auch für den TSV Mistelbach war der vergangene vierte Spieltag der Bezirksliga Ost keiner, an den man sich allzu gerne erinnert. Im Derby am Samstag zwischen dem Tabellenneunten FSV und dem einen Zähler schlechteren TSV (13.) wollen beide Mannschaften daher zuletzt liegen gelassene Zähler einfahren (Anpfiff 17 Uhr).

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Während die Prellmühler bei Spitzenreiter VfR Katschenreuth mit 1:3 verloren und so ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten, kamen die Mistelbacher gegen die neu formierte Mannschaft des ATS Kulmbach nicht über ein 0:0 hinaus. Auch die Bayreuther hätten beim Tabellenführer durchaus punkten können.

Zu viel liegen gelassen

„Die hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn wir zur Halbzeit mit 2:0 führen“, sagt FSV-Trainer Claudio Eismann. Den Führungstreffer des VfR in der 63. Minute glich Julian Ollet nur wenig später aus. Dann ging der Favorit erneut in Front und siegte schließlich „um ein Tor zu hoch“, wie der Coach des Ex-Landesligisten findet. Das Manko seiner Elf sei, dass sie im Offensivbereich einfach zu viel liegen lasse.

Davon kann auch der TSV Mistelbach ein Lied singen. Ein torloses Remis stand zuletzt für die Elf von Trainer Markus Taschner nach der Partie gegen den ATS zu Buche. „Das Unentschieden geht unter dem Strich in Ordnung“, meint Co-Trainer Stefan Herrmann, dessen Team das Spiel gegen auf Konter lauernde Bierstädter dominierte. Beim FSV müsse es die gleiche Einstellung zeigen, allerdings vor dem Tor „williger und giftiger“ zu Werke gehen.

Sprung in obere Tabellenhälfte möglich

Zudem dürfe man die junge Mannschaft des Landesliga-Absteigers keinesfalls unterschätzen. Im nach vier Spieltagen naturgemäß noch dicht gedrängten Klassement könnten beide Teams mit einem Derbysieg nicht nur ihr Punktekonto auf sieben (Mistelbach) beziehungsweise acht Zähler (FSV) aufstocken, sondern damit vermutlich auch den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen.

FSV Bayreuth: Eßmann, Schmidt – Altenberg, Auer, D’Addona, Degele, Elsner, Hahn, Hannemann, Hechl, Hendel-Diaz, Launay, Menzel, Moyrer, Ollet, Sangare, Schatz, Schreiber, Sohlfrank, Tekelioglu, Timpl.

TSV Mistelbach: Friedrich, Schumann – Ansari, Brendel, Frank, Frankenberger, Ganster, Hagen, Heißenstein, Held, Herrmann, Hüttl, Jungwirth, Krug, Langlois, Mader, D. Weber, M. Weber.

Bilder