Eine unschöne Brache
Der Standort ist aus Sicht der Antragsteller ideal. Weil die Fläche zwischen Guyancourtbrücke und dem Ganzjahresbad Cabriosol eine landschaftlich wie landwirtschaftlich eher „unschöne Überschwemmungsbrache“ sei. Und es habe ja schließlich seinen Grund, dass schon vor Jahren Pläne für die Gestaltung von Wasserflächen in diesem Bereich skizziert wurden.
Auch bei Isek ganz oben gelistet
Nicht zu vergessen: Diese Planspiele seien ja auch Bestandteil des kürzlich fertiggestellten Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (Isek), sie seien dort mit „hoher Priorität“ eingestuft. Wobei natürlich immer der Schutz dieser Naturlandschaft „zur Sicherung unserer Umwelt- und Lebensqualität“ im Auge behalten werden müsse. Ein Ziel müsse es daher immer sein, neue Lebensräume für gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu schaffen und bestehende zu erhalten.
Letztlich entscheidet der Stadtrat
Und, klar, eine Analyse des Machbaren müsse auch die Einbindung eines neuen Badesees in das Gelände des Freizeitparks berücksichtigen. All das mündete in den Beschlussvorschlag, mit der Hochschule in Weihenstephan zusammenzuarbeiten, um kommenden Jahr das Konzept für ein Naherholungsgebiet ausarbeiten zu lassen. Sollte dies Anklang finden, müsse es im Stadtrat abschließend diskutiert werden. Die Kosten sollte die Stadt im Vorfeld noch einmal mit der Hochschule ausloten und das Ergebnis ebenfalls dem Stadtrat vorlegen. Und: Die Kosten seien im Haushalt für 2018 unter dem Punkt „freie finanzielle Mittel“ einzustellen – wobei auch mögliche Fördermittel aus dem Isek-Programm zu berücksichtigen seien.
Einstimmig befürwortet
Dieser Beschlussvorschlag wurde dann auch einstimmig nach kurzer Debatte abgesegnet. Allerdings auf Wunsch von Bürgermeister Uwe Raab leicht abgeändert: Was auch immer da kommt, dürfe sich aus wirtschaftlicher Sicht nicht negativ auf das Cabriosol auswirken - das wollte er festgeschrieben haben. Dazu gab es keine Einwände.